World Restart a Heart Day 2024 

MA48 und Verein PULS rüsten Mistplatz in Favoriten mit Defi aus

Wien wird HERZsicherste Stadt – das ist das große Ziel der Stadt Wien und PULS, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes. Zum „World Restart a Heart Day“ konnte mit 16. Oktober nun ein weiterer Standort eines Wiener Schranks mit einem Laien-Defi der Firma Zoll und der PULS/KISS Security Card mit Lost & Found Funktion an einer Außenwand des Mistplatzes in Wien Favoriten in Betrieb genommen werden und ist somit jederzeit – 24/7 – erreichbar. 

„Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien einzigartig, wir arbeiten intensiv daran, dass immer wieder neue Standorte mit den lebensrettenden Defis ausgestattet werden.“, sagt Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Amtsführender Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal. „Gerade dort, wo viele Menschen hinkommen, sollen diese Geräte leicht und einfach zu finden sein – wir können diese Voraussetzung schaffen, für jeden Einzelnen gilt: anpacken und helfen, wenn ein Notfall eintritt.“ PULS-Präsident Harry Kopietz erklärt: „Einen Laien-Defi zu bedienen ist so einfach wie einem Motor Starthilfe zu geben“.

Alle 48er-MitarbeiterInnen haben eine Erste Hilfe-Ausbildung, die sie aufgrund ihrer Präsenz im öffentlichen Raum bereits oft unter Beweis stellen und so schon viele Leben retten konnten. Darüber hinaus sind alle 13 Wiener Mistplätze mit einem – während der Öffnungszeiten zugänglichen – Defibrillator ausgestattet.

Studie untersucht Notrufe per Videotelefonie

Durch Videotelefonate könnten sich Rettungsleitstellen in Notfallsituationen künftig ein besseres Bild der Situation verschaffen und so Ersthelferinnen und Ersthelfer besser unterstützen. Das wird in einer Simulationsstudie im Einkaufszentrum Q19 aktuell getestet.

Im Moment zeigen nur vereinzelte Studien, dass es mit der Möglichkeit eines Videonotrufs deutliche Qualitätssteigerungen bei angeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen gibt. Allerdings sind einige Faktoren noch unerforscht, etwa die Auswirkung von Echtzeitvideonotrufen auf die Dauer des Telefonats, die korrekte Beschreibung des medizinischen Notfalls, aber auch die Akzeptanz der Technologie sowohl bei den Ersthelfern als auch bei den Mitarbeitern der Leitstellen.

Diese noch offenen Fragen sollen in der Studie – eine Kooperation zwischen der Berufsrettung Wien, dem Verein PULS, dem Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety sowie der Medizinischen Universität Wien – nun geklärt werden.

„Bei mehr als 1.000 Notrufen, die täglich bei der Leitstelle der Berufsrettung Wien eingehen, ist eine effiziente Abwicklung wichtig, um Ersthelferinnen und Ersthelfer bestmöglich zu unterstützen und gleichzeitig die Ressourcen des Rettungsdienstes optimal einzusetzen“, sagte Christina Hafner, Fachärztin an der Universitätsklinik für Allgemeine Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der MedUni Wien und Leiterin der Forschungsgruppe Telemedizin im Rettungsdienst.

395.000 Notrufe im Jahr

„Für uns ist wesentlich, was die ErsthelferInnen im Rahmen des Gesprächs mit der Leitstelle sagen – zusätzliche Informationen sind für uns essenziell und können im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten“, so Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien. Die Echtzeittelefonie könne sich entscheidend auf Effizienz und Effektivität der Hilfsleistungen auswirken.

„Nur Nichtstun ist falsch“

Besonders bei Wiederbelebungen könnte die neue Methode helfen. „Denn bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf“, hieß es von Sebastian Schnaubelt, geschäftsführender Präsident des Vereins PULS. Wichtig sei, den Menschen die Scheu genommen werde, einzugreifen.

StudienteilnehmerInnen gesucht!

🚑 Helfen Sie uns, die Erste Hilfe effektiver zu gestalten! 🚑

In Kooperation zwischen der Berufsrettung Wien, der Medizinischen Universität Wien, dem Verein Puls und dem Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety werden im Einkaufszentrum Q19 zwei spannende Studien im Bereich der Notfallmedizin durchgeführt:

Die Video-Notruf-Studie untersucht, ob der Einsatz von Echtzeit-Video-Anrufen bei Notrufen sowohl ErsthelferInnen als auch LeitstellenmitarbeiterInnen unterstützen. Eine weitere gleichzeitig stattfindende Studie evaluiert digitale Tools in Hinblick auf die Qualität der Herzdruckmassage bei einer Reanimation durch ErsthelferInnen. Dafür suchen wir Personen, die an einer kurzen und unkomplizierten Simulationsstudie teilnehmen möchten.

📍 Ort: Q19, 1. Stock, Grinzinger Str. 112, 1190 Wien

🗓 Termine: | 08.10.2024 | 09.10.2024

⏰ Uhrzeit: Jeweils von 10:00-18:00 Uhr

⏳ Zeitaufwand: Jeweils etwa 15 Minuten

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Alter: 18–70 Jahre
  • Keine Tätigkeit im organisierten Rettungsdienst
  • Gute Deutschkenntnisse

Bitte teilt diese Info mit Freunden und Familie – vielleicht kennt jemand jemanden, der mitmachen möchte. Eure Teilnahme macht einen echten Unterschied und hilft, die präklinische Notfallmedizin voranzubringen!

Stadt Wien und Verein PULS: Ein Defi bringt das Herz zum Laufen 

Mit neuer Kampagne zur HERZsichersten Stadt Europas

Der plötzliche Herztod kann uns alle treffen. Schnelles Eingreifen durch Laien und eine funktionierende Rettungskette können die alles entscheidenden Minuten zwischen Leben und Tod bedeuten. „Wir haben es uns in Wien zum Ziel gemacht, dem Herzstillstand den Kampf anzusagen und Wien zur HERZsichersten Stadt Europas zu machen“, sagt Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.

„Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien bereits einzigartig und darauf bin ich sehr stolz. Trotzdem bedarf es der Mithilfe aller – denn jede und jeder Einzelne kann unverhofft zum Lebensretter oder zur Lebensretterin werden“, ergänzt Ludwig. „Rufen-Drücken-Schocken – ein Defi bringt das Herz zum Laufen“ unter diesem Motto wird auch die neue Kampagne des Vereins PULS ab sofort überall in Wien zu sehen sein. „Dank der Unterstützung der Stadt Wien und der Medizinischen Universität Wien wie auch vieler anderer Partner sind wir sehr erfolgreich dabei, ein dichtes Netzwerk an HelferInnen zu spannen“, meint PULS-Präsident Harry Kopietz. „Mein besonderer Dank gilt aber auch GEWISTA-Geschäftsführer Franz Solta und Marco Lumsden von der Agentur Lumsden&Friends für die Möglichkeit, der Öffentlichkeit die Kampagne umfassend und über einen längeren Zeitraum zu präsentieren.“ 

Einen Laien-Defi zu bedienen ist so einfach wie einem Motor Starthilfe zu geben! Das neue Sujet des Verein PULS inszeniert genau diesen Umstand spektakulär mit einem Herz, das als Motor illustriert wurde. Der Gewista ist der Kampf gegen den plötzlichen Herztod ein besonderes Anliegen, daher stellt das Unternehmen einmal mehr Werbeflächen kostenlos zur Verfügung. Das neue Design der Kampagne verdankt PULS der Werbeagentur Lumsden & Friends, die schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden ist, unter anderem für eine frühere PULS-Kampagne. Dieses Jahr wurde das Design erstmals mithilfe einer KI kreiert und überzeugt dadurch mit dem einzigartigen Erscheinungsbild.

„Wichtig ist zu vermitteln, wie einfach es ist, zu helfen“, betont Dr. Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien. „Denn bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf. Die Ersthelfer-Maßnahmen sind einfach: gemäß unserem Spruch „Rufen–Drücken–Schocken“ rufen Sie den Rettungsnotruf 144, drücken Sie anschließend kräftig und schnell in die Mitte des Brustkorbes und bringen Sie schnellstmöglich einen Defi zum Einsatz.“ 

Neuer Wiener Schrank für den Thomas-Klestil-Platz

„Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien sehr gut. Unser gemeinsames Ziel ist es, Wien zur HERZsichersten Stadt zu machen“, sagt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gemeinsam mit Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien und 1. Geschäftsführender Präsident von PULS, anlässlich der Inbetriebnahme eines neuen Defi-Standortes beim Stadtgesundheitsamt am Thomas-Klestil-Platz im 3. Wiener Gemeindebezirk am 31. Juli. Der dort neu angebrachte Wiener Schrank beinhaltet einen Laien-Defi der Firma Zoll mit einer PULS/KISS Lost&Found Fundservice Versicherungskarte.

Bereits im Vorfeld wurden aktuell 13 Fahrzeuge des Wiener Gesundheitsamts, der MA 15, mit Defis ausgestattet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend eingeschult. „Die Stadt Wien hat bereits zahlreiche Projekte gemeinsam mit dem Verein PULS erfolgreich umgesetzt. Der kontinuierliche Ausbau an öffentlich zugänglichen Defibrillatoren ist besonders wichtig, damit Erste Hilfe im Ernstfall rasch erfolgen kann“, so Hacker. Auch der Leiter der MA 15 – Gesundheitsdienst Jochen Haidvogel stimmt dem zu: „Als Gesundheitsdienstleister wissen wir, dass schnelle Hilfeleistung im Notfall Leben retten kann.“  

„Das Geheimnis der Wiederbelebung ist einfach: es geht um sofort einsetzende Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Laien, die jene Zeit überbrücken, bis die Rettungskräfte eintreffen.“, erklärt PULS-Präsident Harry Kopietz. „Bei einem Herzstillstand zählt rasches Eingreifen und das können alle. Im Ernstfall zählt jede Sekunde.“ 

„Wichtig ist, immer wieder auch zu vermitteln, wie einfach es ist, zu helfen und den Menschen entsprechende Einschulungen zu geben, damit sie die Scheu verlieren“, sagt Krammel. „Bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf. Aktuell liegt die Überlebensrate in solchen Fällen in Wien bei rund 20 Prozent. Die Ersthelfer-Maßnahmen sind aber denkbar einfach: gemäß unserem Spruch „Rufen – Drücken – Schocken“ gilt: Notruf 144 wählen, Herzdruckmassage ausüben und dann den Defi einsetzen. Man kann nichts falsch machen. Nur Nichtstun ist falsch.“

Wiener Wirtschaftskammer organisiert neuen Wiener Schrank

Ab sofort befindet sich auch am Bauernfeldplatz in 1090 Wien ein Wiener Schrank mit Überwachungsmodul, sowie einem Defi der Firma Zoll und der PULS/KISS Lost & Found Fundservice Versicherungskarte. Organisiert wurde dieser von der Wirtschaftskammer Wien in Zusammenarbeit mit dem Verein Puls. Damit konnte ein weiteres Vorzeigeprojekt implementiert werden, das für mehr Sicherheit sorgt, denn: im Ernstfall zählt jede Sekunde.

„Die Initiative von Petra Maria Ibounig ist beispielgebend“, erklärt Puls-Präsident Harry Kopietz. „Sie hatte die Idee, hier einen Defi inklusive Wiener Schrank zu positionieren – ein idealer Raum, der von vielen Menschen frequentiert wird. Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien bereits sehr gut ausgebaut und darauf bin ich sehr stolz. Wichtig ist aber, immer an mögliche Weiterentwicklungen zu denken – starke Partner wie auch derartige Initiativen von Einzelpersonen sind dabei ganz essenziell. Denn mit der Unterstützung eines leicht verfügbaren Defis können engagierte Ersthelfer/innen Leben retten.“ 

Am 11. Juli konnte der Standort am Bauernfeldplatz 4, 1090 in Betrieb genommen werden. Der Standort ist ideal gewählt, da eine Schule, Lokale und mehrere Stationen öffentlicher Verkehrsmittel in unmittelbarer Nähe sind. „Ich bin begeistert von der Idee der öffentlich zugänglichen Defis und als ich davon erfahren habe, gab es kein Halten mehr“, sagt Obmann KommR Helmut Mojescick, Fachgruppe der Versicherungsmakler, Wirtschaftskammer Wien. Finanziert wurde der Wiener Schrank mit dem Defi von der Wirtschaftskammer Wien – Fachgruppe der Versicherungsmakler.  

„Natürlich haben wir sofort zugestimmt, das Gerät bei unserer Apotheke anbringen zu lassen“, meint der Inhaber der VINDOBONA-Apotheke Mag.pharm. Thomas Müller-Uri. „Dass es sich hierbei um ein topmodernes System handelt, ist besonders erfreulich. Wir hatten in der Apotheke auch bereits davor einen Defi – mit dem einer unserer Mitarbeiter auch schon ein Leben gerettet hat. Man sieht also, wie schnell das gehen kann.“ 

Verein PULS & Rescue Panthers: Gemeinsam für ein HERZsicheres Wien

Die Rescue Panthers, ein Eishockeyverein, der aus Mitgliedern von Blaulichtorganisationen besteht und der Verein PULS, setzen ein neuerliches Zeichen für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung: Am 25. Juni wurde ein weiterer Defibrillator sowie ein Wiener Schrank an das Haus der guten Hoffnung, CAPE 10, in der Alfred-Adler-Straße 1 im 10. Bezirk übergeben.

Finanziert wurde diese Aktion durch ein von den Rescue Panthers und PULS organisiertem Benefiz-Eishockeyspiel. So konnten bereits sechs Defis finanziert und an die Wiener Polizei übergeben werden, nun wurden die verbliebenen Spendengelder für diese besondere Aktion verwendet. „Der Wiener Schrank mit einem Defibrillator wurde nun an der Außenseite des CAPE10 montiert, damit das Gerät allen potenziellen Lebensretter*innen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zur Verfügung steht“, sagt PULS-Präsident Harry Kopietz. „Selbstverständlich ist das Gerät auch mit der PULS KISS Security Card ausgestattet.“ Diese Security Card ermöglicht eine ständige Defi-Ortung mit automatisierter Kartierung.

„Im Notfall zählt jede Sekunde – einen Defibrillator rund um die Uhr in greifbarer Nähe zu haben, kann Leben retten. Jeder zusätzliche Defi ist ein stückweit mehr Sicherheit in unserer Stadt. Der Verein Puls leistet hier einen unmessbaren Beitrag. Gerade an einer gemeinnützigen Einrichtung, wie dem Cape 10, soll ein Defi nicht fehlen. Der Dank gilt den Rescue Panthers, die hier die Initiative ergriffen haben. Meine tiefste Anerkennung gilt auch allen couragierten Ersthelferinnen und Ersthelfern, die beherzt handeln und durch ihre gelebte Zivilcourage uns allen ein Vorbild sein sollten. Denn wenn Hilfe da ist, wenn sie gebraucht wird, zeigt sich der unschätzbare Wert des sozialen Zusammenhalts“, so Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál.

„Es freut mich, dass wir durch unsere Veranstaltung nicht nur einen erfolgreichen Wettbewerb austragen konnten, sondern damit auch einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit der Wiener Bevölkerung leisten können“, erklärte Thomas Merlin Burger, Präsident der Rescue Panthers. „Die hohe Beteiligung von über 1.000 Zuschauern und die großzügigen Spenden verdeutlichen das starke soziale Engagement und die Solidarität innerhalb der Stadt Wien. Das ist wirklich bemerkenswert.“

„Im Falle eines Herzstillstandes muss es schnell gehen“, sagt Dr. Mario Krammel, geschäftsführender Präsident des Verein Puls und Chefarzt der Berufsrettung Wien. „Durch eine rasche Erstversorgung mit einem Defibrillator noch vor Eintreffen der Rettung verdoppelt sich die Überlebenschance. Damit kann jeder und jede Einzelne einen wichtigen Beitrag zur Lebensrettung leisten.“

Das Haus – ein Projekt der CAPE10-Stiftung – ist ein besonderer Ort der Begegnung für alle, ein modernes Sozial- und Gesundheitszentrum im Sonnwendviertel. Ein Zentrum für alle Menschen – auch für armutsbetroffene und / oder gesundheitlich benachteiligte Menschen, insbesondere für Frauen, Kinder und Jugendliche. Hier finden spezielle

Weiterbildungsveranstaltungen statt und ein Kulturprogramm ermöglicht Besucher*innen niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Mit den Begrünungsmaßnahmen am Haus selbst und rund um das Haus erfüllt CAPE 10 jedoch nicht nur seinen sozialen Auftrag, sondern leistet als „grünes Haus“ auch seinen Beitrag zum Klimaschutz.

Über die Rescue Panthers

Die Rescue Panthers sind ein Eishockeyverein, der 2018 gegründet wurde, um Mitgliedern von Blaulichtorganisationen die Möglichkeit zu bieten, organisationsübergreifend Sport zu treiben und gleichzeitig soziales Engagement in der Stadt Wien zu zeigen. Die Kampagne „Im Herzen Wiener*in“ wurde ins Leben gerufen, um im Kampf gegen den plötzlichen Herztod in Wien einen wesentlichen Beitrag zu leisten.

Über PULS – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes

Der Verein PULS versteht sich als neutrale und überparteiliche Plattform, deren Mitgliederinnen und Mitglieder sich im Kampf gegen den plötzlichen Herztod engagieren. Es gilt Bewusstsein zu schaffen, Wiederbelebung zu unterrichten, und entsprechende Forschung voranzutreiben. PULS kooperiert mit Einsatzorganisationen, Universitäten, Fachgesellschaften sowie Partnern aus der Industrie. Alle Projekte basieren auf wissenschaftlichen Grundsätzen und entsprechen internationalen Leitlinien.

Reanimationsforscher*innen tagten in Wien

70 Teilnehmer*innen aus 17 EU-Mitgliederstaaten kamen zum Abschlussmeeting des EU-finanzierten Förderprogrammes PARQ COST Action zum Thema „Plötzlicher Herztod“ nach Wien. Federführend wurde das Event von Puls, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, organisiert.

„Nur so können wir gemeinsam wachsen. Die Stadt Wien unterstützt als zentral in Europa gelegener Dreh- und Angelpunkt solche Initiativen und ermöglicht damit ein Vorwärtskommen“, unterstreicht Puls-Präsident Harry Kopietz die Bedeutung einer Einbindung in europäische Netzwerke. Die PARQ COST Action, ein von der EU finanziertes Förderprogramm für wissenschaftliche Arbeitsgruppen, beschäftigt sich mit dem Thema „Plötzlicher Herztod“ und dessen Prävention und Behandlung. Ein Thema, dem sich auch PULS – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes verschrieben hat. Der 2. Geschäftsführende Präsident des Vereins PULS, Priv.-Doz. DDr. Sebastian Schnaubelt holte das PARQ-Abschlussmeeting nach Wien.

Veranstaltet wurde das dreitägige Treffen der Wissenschaftler*innen und Stakeholder zum Thema „Plötzlicher Herztod und Wiederbelebung“ vom Verein PULS in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Rat für Wiederbelebung (ARC) und dank der großzügigen Unterstützung u.a. der Arbeiterkammer und der Stadt Wien. Die Teilnehmer*innen konnten sich bei Vorträgen, Besprechungen und Beratungen zur Weiterentwicklung von lebensrettenden Systemen austauschen. Vor allem die für PULS so wichtige Vernetzung mit anderen ähnlichen Initiativen wurde damit weiter gestärkt.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie enthusiastisch die Teilnehmenden aus verschiedensten Nationen über das Thema Wiederbelebung diskutieren, und wie PULS dafür als professionelle Organisation einen Rahmen bieten kann“, fasst Dozent Schnaubelt die vergangenen Tage zusammen. Organisatorin Sabine Heider ergänzt: „PULS kann stolz sein, ein solches Event nicht nur nach Wien geholt zu haben, sondern auch erfolgreich international wahrgenommen zu werden.“

„Wien war schon immer eine zentrale Plattform in Europa, wenn es um Zusammenarbeit geht“, sagt auch der Vorsitzende des ARC, Joachim Schlieber und bekräftigt damit die Bedeutung für das ganze Bundesgebiet. „Der ARC als Dachorganisation für die Wiederbelebung in Österreich und Vertreterin des Europäischen Rates für Wiederbelebung in Österreich setzt sich nachdrücklich für ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen den Plötzlichen Herztod ein“.

PVÖ bekommt Wiener Schrank

Vor Kurzem konnte ein weiterer Wiener Schrank in Betrieb genommen werden. PULS-Geschäftsführer Herbert Willer hat den neuen Wiener Schrank an den PVÖ Wien, vertreten von Landesgeschäftsführerin Michaela Sramek, übergeben. Für PVÖ-Landespräsident Harry Kopietz ist es besonders wichtig, dass der PVÖ Wien gegen den plötzlichen Herztod gewappnet ist. Auch für PULS ist es ein weiterer Schritt im Kampf gegen den plötzlichen Herztod!

Praktische Funktionen konnten PVÖ überzeugen

Durch den Wiener Schrank ist der darin befindliche Defi unter anderem gegen Wettereinwirkungen geschützt und wird überwacht. Selbst wenn der Defi verwendet wird, wird durch die daran angebrachte PULS Lost&Found Fundservice Versicherungskarte gewährleistet, dass der Defi wieder an seinen ursprünglichen Standort zurückfinden kann. Ansonsten ist der Defi durch die Versicherungskarte gegen Diebstahl und Vandalismus versichert. Die vielen praktischen Funktionen waren für den PVÖ überzeugend – somit ist nun auch das PVÖ-Landesbüro in Wien herzsicher!

PULS Verein am Filmset von „Fountain of Youth“

Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Natalie Portman war im März für Dreharbeiten in Wien. Um am Filmset gegen den plötzlichen Herztod gewappnet zu sein, bestand die Filmcrew aus Großbritannien auf einen Defi am Set.

Herzsicher am Set

Auf Ersuchen von PULS stellte die Firma HABEL ein ZOLL-Leihgerät für die Dauer der Dreharbeiten zur Verfügung. Im Zuge dessen war PULS vor Ort und sorgte für ein herzsicheres Filmset.

Auf der Suche nach dem Jungbrunnen in Wien

Unter der Regie von Guy Ritchie übernimmt Natalie Portman die Hauptrolle im neuen Abenteuerfilm „Fountain of Youth“. Darin begibt sie sich gemeinsam mit John Krasinski, in der Rolle ihres Bruders, auf die Suche nach dem titelgebenden Jungbrunnen.