Wiederbelebung im Laufe der Zeit

Die Geschichte der Wiederbelebung führt bis ins antike Ägypten zurück und wurde besonders im letzten Jahrhundert immer weiterentwickelt.

Das Ziel der Herzdruckmassage ist es, das Herz des Patienten bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand künstlich zu „pumpen“, um den Blutfluss zum Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen aufrechtzuerhalten. Durch das rhythmische Drücken auf den Brustkorb wird das Herz zusammengedrückt und das Blut ausgeworfen, wodurch es in den Körper gepumpt wird. Während der Entlastungsphase kann sich das Herz wieder mit Blut füllen. Wenn die Herzdruckmassage korrekt durchgeführt wird, kann sie helfen, den Kreislauf des Patienten aufrechtzuerhalten und somit die Überlebenschancen des Patienten zu erhöhen, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft.

Die ersten geschichtlichen Hinweise auf Wiederbelebungsversuche findet man bereits im alten Ägypten vor etwa 5.000 Jahren. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden allmählich die heutigen Wiederbelebungsgrundlagen erarbeitet. Seitdem wurden zahlreiche weitere Fortschritte in der Reanimationstechnologie erzielt, wie z.B. die Verwendung von Defibrillatoren zur Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus und die Verwendung von Medikamenten zur Stabilisierung des Kreislaufs. Heute ist die Reanimation ein wichtiger Bestandteil der Notfallmedizin.

Blasebalg-Methode zur Beatmung, zuerst verwendet vom Schweizer Arzt Paracelsus im 16. Jahrhundert (Foto: American Heart Association)

Erste Handlungsempfehlungen für die Wiederbelebung im 17./18. Jahrhundert (Foto: American Heart Association)

Regelmäßiges, qualitativ-hochwertiges Wiederbelebung-Training ist wichtig.

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