• Überprüfung Atmung©Puls | Markus Hechenberger

Überlebensrate steigern

Wenige Handgriffe können die Überlebenswahrscheinlichkeit von derzeit rund 20 Prozent auf mehr als 70 Prozent erhöhen und ein qualitätsvolles Weiterleben erwirken.

Bewusstseinsbildung durch Schulungen©PULS_Hechenberger

Bewusstseinsbildung durch Schulungen©PULS_Hechenberger

Obwohl in Österreich das Netz der Blaulichtorganisationen so dicht wie nirgends anders in Europa ist, liegt die Krankenhausentlassungsrate nach einem präklinischen Herzsstillstand in Wien derzeit lediglich bei 20 Prozent.

Das heißt: Nur 20 von 100 Patienten überleben einen plötzlichen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses.

Bei einem leblosen Patienten nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um etwa zehn Prozent ab. Die rasche Hilfe durch Laien, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft, ist somit oft die einzige Möglichkeit, einen Menschen wieder ins Leben zurückzuholen.

Schon durch wenige Handgriffe können Zeugen von lebensbedrohlichen Zwischenfällen effizient Hilfe leisten und so die Überlebenswahrscheinlichkeit von derzeit rund 20 Prozent auf mehr als 70 Prozent erhöhen.

Doch nur wenige trauen sich auch einzugreifen: Als Grund für die unterlassene Hilfeleistung wurde von Befragten in erster Linie die Angst vor Fehlern und Unwissenheit angegeben.

Dabei gilt in einem solchen Notfall: Nur Nichtstun ist falsch!

< zurück