Mission

PULS versteht sich als neutrale und überparteiliche Plattform, deren Mitglieder sich im Kampf gegen den plötzlichen Herztod engagieren. Es gilt, Bewusstsein zu schaffen, Wiederbelebung zu unterrichten, und die entsprechende Forschung voranzutreiben.

Wir wollen Österreich Stück für Stück „herzsicher“ machen.

Dazu braucht es nicht nur couragierte Helfer, sondern auch ein möglichst flächendeckendes Netz an öffentlich zugänglichen Defis. Um dies effizient zu erreichen, koordiniert PULS die Aufstellung von Defis im öffentlichen Raum.

Die Einbindung von Partnern macht unser Handeln schlagkräftig.

PULS kooperiert mit Einsatzorganisationen, Universitäten, Fachgesellschaften, sowie Partnern aus der Industrie. Alle Projekte basieren auf wissenschaftlichen Grundsätzen und entsprechen internationalen Leitlinien.

Zum Erreichen dieser Ziele setzen wir auf einen Mix an Kanälen.

Wir bieten niederschwellige, zielgruppenorientierte Schulungsangebote. Durch Informations- und Aufklärungsarbeit wollen wir Bewusstsein für das Thema schaffen. Denn der Defi wird erst durch seinen Anwender zum Lebensretter.

Wir wollen eine „Kultur des Hingreifens“ etablieren.

Unsere Vision ist eine aufgeklärte und hilfsbereite Gesellschaft. Durch Awarenessbildung und Schulungsangebote soll Mut zur Hilfeleistung gemacht werden. Hingreifen statt Wegschauen soll selbstverständlich werden.

Überlebensrate steigern

Wenige Handgriffe können die Überlebenswahrscheinlichkeit von derzeit zwischen 10 und 20 Prozent auf ein Vielfaches erhöhen und ein qualitätsvolles Weiterleben erwirken.

Obwohl in Österreich ein dichtes Netz an Rettungsorganisationen besteht, liegt die Rate derer, die in Wien nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand das Krankenhaus wieder lebend verlassen können, nur zwischen 10 und 20 Prozent. Das heißt: Nur 10 bis 20 von 100 Personen überleben einen plötzlichen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses in Wien.

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um etwa zehn Prozent ab. In Wien benötigt der Rettungsdienst im Durchschnitt 8 Minuten bis er bei einem Notfall eintrifft: Diese Zeit muss durch Laien überbrückt werden!

Falls eine Wiederbelebung sofort durch einen Laien gestartet wird, weiß man aus Studien, dass die Überlebensraten stark gesteigert werden könnten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell ist und die Prognose von vielen Faktoren abhängt.

Leider trauen sich immer noch zu Wenige auch einzugreifen: Als Grund dafür wurde von Befragten in erster Linie die Angst vor Fehlern und Unwissenheit angegeben.

Dabei gilt in einem solchen Notfall: Nur Nichtstun ist falsch!

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