Reanimationsforscher*innen tagten in Wien

70 Teilnehmer*innen aus 17 EU-Mitgliederstaaten kamen zum Abschlussmeeting des EU-finanzierten Förderprogrammes PARQ COST Action zum Thema „Plötzlicher Herztod“ nach Wien. Federführend wurde das Event von PULS, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, organisiert.

„Nur so können wir gemeinsam wachsen. Die Stadt Wien unterstützt als zentral in Europa gelegener Dreh- und Angelpunkt solche Initiativen und ermöglicht damit ein Vorwärtskommen“, unterstreicht PULS-Präsident Harry Kopietz die Bedeutung einer Einbindung in europäische Netzwerke. Die PARQ COST Action, ein von der EU finanziertes Förderprogramm für wissenschaftliche Arbeitsgruppen, beschäftigt sich mit dem Thema „Plötzlicher Herztod“ und dessen Prävention und Behandlung. Ein Thema, dem sich auch PULS – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes verschrieben hat. Der 2. Geschäftsführende Präsident des Vereins PULS, Priv.-Doz. DDr. Sebastian Schnaubelt holte das PARQ-Abschlussmeeting nach Wien.

Veranstaltet wurde das dreitägige Treffen der Wissenschaftler*innen und Stakeholder zum Thema „Plötzlicher Herztod und Wiederbelebung“ vom Verein PULS in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Rat für Wiederbelebung (ARC) und dank der großzügigen Unterstützung u.a. der Arbeiterkammer und der Stadt Wien. Die Teilnehmer*innen konnten sich bei Vorträgen, Besprechungen und Beratungen zur Weiterentwicklung von lebensrettenden Systemen austauschen. Vor allem die für PULS so wichtige Vernetzung mit anderen ähnlichen Initiativen wurde damit weiter gestärkt.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie enthusiastisch die Teilnehmenden aus verschiedensten Nationen über das Thema Wiederbelebung diskutieren, und wie PULS dafür als professionelle Organisation einen Rahmen bieten kann“, fasst Dozent Schnaubelt die vergangenen Tage zusammen. Organisatorin Sabine Heider ergänzt: „PULS kann stolz sein, ein solches Event nicht nur nach Wien geholt zu haben, sondern auch erfolgreich international wahrgenommen zu werden.“

„Wien war schon immer eine zentrale Plattform in Europa, wenn es um Zusammenarbeit geht“, sagt auch der Vorsitzende des ARC, Joachim Schlieber und bekräftigt damit die Bedeutung für das ganze Bundesgebiet. „Der ARC als Dachorganisation für die Wiederbelebung in Österreich und Vertreterin des Europäischen Rates für Wiederbelebung in Österreich setzt sich nachdrücklich für ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen den Plötzlichen Herztod ein“.