Lost & Found Versicherungskarte

Neue Innovation – Ortungskarte mit Versicherungsschutz für externe Defis

In Zusammenarbeit mit KISS IT hat der Verein PULS die Lost & Found Fundservice Versicherungskarte entwickelt. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Ortungsmodul in der Größe einer Kreditkarte. Mit dieser Karte kann der Defibrillator auch in Innenräumen geortet werden. Zugleich besitzt der Defibrillator dadurch eine Kaskoversicherung gegen Diebstahl und Vandalismus.

Praktische Funktionen für externe Defis

Jeder Defi-Betreiber kann seinen Defi nun ganz einfach gegen Vandalismus und Diebstahl versichern, indem er mittels Seriennummer des Defis eine eigene Lost & Found Fundservice Sicherheitskarte anfordert. Die Versicherungskarte ist daraufhin für zwei Jahre gültig. Diese neue Innovation ermöglicht es, externe Defis im Smarten Definetzwerk sichtbar zu machen und sowohl indoor als auch outdoor live zu verfolgen. Genauso wie beim Wiener Schrank kann nun zu jeder Zeit festgestellt werden, wo sich der Defi befindet. Außerdem enthält die Ortungskarte einen QR-Code, mit dem die Kontaktdaten des jeweiligen Betreibers in Erfahrung gebracht werden können. Durch diese innovativen Funktionen kann gewährleistet werden, dass der Defi nach erfolgter Verwendung wieder zu seinem ursprünglichen Standort zurückfindet.

Vorteile für Lebensretter-App und Rettung

Aber nicht nur für den Betreiber, sondern auch für die Lebensretter bringt die Sicherheitskarte entscheidende Vorteile mit sich. Denn durch die Live-Standortverortung findet die von der Lebensretter-App alarmierte Person auch zu 100% zu dem Defi, der über die App angepeilt wird. Somit kann ohne unnötige Umwege und Zeitverlust schnellstmöglich Hilfe geleistet werden. Ebenso profitiert die Rettung von dieser Funktion, denn die Leitstelle kann bei Bedarf auch auf den Defi-Standort zugreifen und das Rettungspersonal ohne Umwege an den richtigen Einsatzort schicken, wenn sich der Defi schon bei der betroffenen Person befindet.

Für genauere Informationen zum Leistungsumfang der Versicherung und zur Bestellung einer eigenen Lost & Found Fundservice Ortungskarte, benutzen Sie bitte den Link: https://www.kiss-it.io/product/puls-kiss-security-card/

PULS beim Vernetzungstreffen des Österreichischen Rates für Wiederbelebung (ARC) für Laienreanimation in Innsbruck

PULS beim Vernetzungstreffen des Österreichischen Rates für Wiederbelebung (ARC) für Laienreanimation in Innsbruck

Am 14. Jänner 2024 fand in Innsbruck ein Treffen österreichischer Initiativen für Laienreanimation und Aufklärung über den plötzlichen Herztod statt. Bei diesem Arbeitsmeeting, welches vom Österreichischen Rat für Wiederbelebung (ARC, www.wiederbelebung.at) organisiert wurde, fand ein Austausch von Vertreterinnen und Vertretern wichtiger österreichweiter Initiativen statt. Es waren neben Mitgliedern von PULS und des ARC unter anderem auch der Young ARC, das Rote Kreuz Innsbruck, SINUS Linz, Drück mich! aus Graz, und die Interessensgemeinschaft Notfallmedizin Innsbruck (IGNI) vertreten.

Zusammenarbeit am Tag der Wiederbelebung

Ziel war neben einer Besprechung bisheriger Herausforderungen und Erfolge eine Diskussion zukünftiger gemeinsamer Zusammenarbeit hinsichtlich des jährlichen Tages der Wiederbelebung (World Restart a Heart Day, https://www.erc.edu/about/restart). PULS konnte sich durch die langjährige Expertise in Awarenessprojekten und Marketing einbringen, unter anderem wurde ein gemeinsamer Slogan und eine koordinierte Pressearbeit beschlossen. Initiativen, die sich anschließen möchten, können sich an office@wiederbelebung.at oder, vor allem jene, die in Wien beheimatet sind, an heider@puls.at wenden.

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Neue PULS-Mitarbeiterin Sabine Heider

Seit Jänner 2024 dürfen wir DGKP Sabine Heider, BA als neue Mitarbeiterin im PULS Büro begrüßen. Sie wird uns einerseits als Ausbildungsverantwortliche und auch in den Bereichen Public Relations und Fundraising unterstützen.

Vor ihrer Tätigkeit bei PULS war sie viele Jahre in der Intensivpflege in einem Wiener Krankenhaus tätig, wo sie zuletzt auch als Notfallbeauftragte arbeitete. Zusätzlich hat sie auch einen Abschluss im Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Durch ihre breitgefächerte Ausbildung ergänzt sie unser Team somit perfekt.

Wir freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit, willkommen im PULS-Team!

Live-Übertragung des Point-of-Care-Ultraschalls während einer präklinischen Reanimation – eine Machbarkeitsstudie

Live stream of prehospital point-of-care ultrasound during cardiopulmonary resuscitation – A feasibility trial

In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurden die Herausforderungen in der präklinischen Forschung beschrieben und verschiedene Konzepte, welche bereits in Wien umgesetzt wurden, vorgestellt. Ein Teil des Autoren-Teams ist bei PULS tätig.

Diese Studie untersuchte die Durchführbarkeit der Verwendung einer Live-Übertragung von Ultraschallbildern während einer präklinischen Reanimation. Durch die Unterstützung der Telemedizin können erfahrene KollegInnen, welche sich zentral an einem anderen Ort befinden, bei der Auswertung der Ultraschallbilder helfen. Ein Teil des AutorInnen-Teams aus Wien engagiert sich bei PULS. Das primäre Ziel dieser Studie war die Auswertung, ob der Ultraschall mit telemedizinischer Unterstützung sicher in den Reanimationsalgorithmus integriert werden kann, und die Analyse der „hands-off-Zeit“ (= Pause in der keine Herzdruckmassage durchgeführt wird) vor, während, und nach der Ultraschalluntersuchung. Es konnte demonstriert werden, dass die Durchführung des Ultraschalls während der Rhythmusanalyse sicher möglich ist und dadurch keine zusätzlichen Pausen der Herzdruckmassage entstehen.

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Foto von Michel E auf Unsplash

Einheitliche Angabe von Daten in der Forschung bei First-Responder-Systemen, Handy-Alarmierungen von First-Respondern und Defi-Netzwerken

Reporting standard for describing first responder systems, smartphone alerting systems, and AED networks

In dieser kürzlich veröffentlichten Publikation wurde eine Übersicht bzw. ein Vorschlag zu jenen Daten vorgestellt, welche in der Beforschung von First-Responder-Systemen zur Behandlung von außerklinischen Kreislaufstillständen angegeben werden sollten. Dieses Konsensus-Statement wurde durch ein AutorInnen-Team aus 13 Ländern weltweit erstellt –  ein Teil davon von PULS .

Vor mehr als 30 Jahren wurde durch den „Utstein-Style“ ein Mindestmaß an Angaben vorgestellt, welche in der Forschung rund um die Reanimation ausgewertet werden sollten. Diese wurden zuletzt 2015 aktualisiert, beschäftigten sich jedoch noch nicht mit First-Responder-Systemen. Daher wurden nun von internationalen ExpertInnen Datenpunkte vorgeschlagen, die in der First-Responder-Forschung angegeben werden sollten. Die AutorInnen konnten sich in einem mehrstufigen Diskussionsprozess auf 68 Kernelemente und 21 weitere Elemente in den folgenden fünf Kategorien einigen: First-Responder-Systeme, Alarmierung von First-Respondern, Technologie & Algorithmus, Datensammlung, und Defibrillatoren.

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Foto von Glenn Carstens-Peters auf Unsplash