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PULS bei Pressekonferenz im Rathaus Wien

Im gemeinsamen Kampf gegen den plötzlichen Herztod

Anlässlich des World Restart a Heart Day / Tag der Wiederbelebung fand am 10. Oktober 2023 gemeinsam mit dem Bürgermeister Michael Ludwig im Rathaus in Wien eine gemeinsame Pressekonferenz statt. Im Rahmen dieser wurde die Erfolgsgeschichte von PULS mit den zahlreichen Projekten und Aufklärungskampagnen in der Vergangenheit beleuchtet.

Zusätzlich wurden im Rahmen eines „Lehrpfads der Reanimation“ die Aktivitäten und Projekte im gemeinsamen Kampf gegen den plötzlichen Herztod von PULS, den Helfern Wiens, der Medizinischen Universität Wien, AR, der GEWISTA, der Wiener Polizei, der Berufsfeuerwehr Wien, der MA67, sowie der Gruppe Sofortmaßnahmen und Stadtservice Wien vorgestellt.

Eines dieser Projekte findet in Zusammenarbeit von PULS und der Wiener Polizei statt: Knapp 7.000 Defi-Einsätze durch engagierte Polizist*innen in zehn Jahren Projektlaufzeit „Polizei First Responder“ – was als engagierte Idee eines ehrenamtlichen Vereins begonnen hat, ist zu einer Erfolgsgeschichte für PULS, den Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, die Wiener Polizei und die Stadt Wien geworden.

Presseaussendungen:

https://www.puls.at/wien-wird-herzsicherste-stadt-europas/

Wien wird HERZsicherste Stadt Europas

Im gemeinsamen Kampf gegen den plötzlichen Herztod

Knapp 7.000 Defi-Einsätze durch engagierte Polizist*innen in zehn Jahren Projektlaufzeit „Polizei First Responder“ – was als engagierte Idee eines ehrenamtlichen Vereins begonnen hat, ist zu einer Erfolgsgeschichte für PULS, den Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, die Wiener Polizei und die Stadt Wien geworden. „Unser Ziel ist es, die Überlebenschancen der Menschen mit plötzlichem Herzstillstand zu erhöhen“, sagt Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. „Dank zahlreicher Maßnahmen gemeinsam mit dem Verein PULS wie der Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten, der Etablierung der Lebensretter-App, der Inbetriebnahme zahlreicher öffentlicher Defis und vieler anderer Projekte sind wir unserer Idee, Wien zur HERZsichersten Stadt zu machen, wesentliche Schritte nähergekommen.“

Im Rahmen eines „Stationen-Lehrpfads der Reanimation“ stellten der Verein PULS, die Helfer Wiens, die Medizinische Universität Wien, A1, die GEWISTA, die Wiener Polizei, die Berufsrettung Wien, die Berufsfeuerwehr Wien, die MA 67 sowie der Bürgerdienst der Stadt ihre Projekte und Aktivitäten im gemeinsamen Kampf gegen den plötzlichen Herztod vor. 

Die Polizistinnen und Polizisten haben in diesen zehn Jahren rund 7.000 Einsätze als First Responder absolviert. „Die Wiener Polizei, der ja gesetzlich auch die Erste allgemeine Hilfeleistungspflicht obliegt, hat durch den Einsatz der Defis bereits hunderte Menschenleben gerettet. Diese Zusammenarbeit mit dem Verein PULS ist eine Erfolgsgeschichte und wird auch laufend weiter ausgebaut“, sagtLandespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl. Alle uniformierten Polizist*innen im Außendienst – das sind rd. 6.500 Personen – wurden in den lebensrettenden Sofortmaßnahmen und vor allem im Umgang mit einem Defibrillator geschult. Im Notfall kommt einer unserer 275 Defis zum Einsatz.“

„Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte dank der Unterstützung der Stadt Wien und der Medizinischen Universität Wien wie auch vieler anderer Partner etablieren können“, meint PULS-Präsident Harry Kopietz. „Das Geheimnis der Wiederbelebung ist einfach: es geht um die Zeit, die verstreicht, bis entsprechende Wiederbelebungsmaßnahmen getroffen werden. Bei einem Herzstillstand zählt rasches Eingreifen. Und das können alle. Wir konnten in Wien bereits zahlreiche öffentliche Defibrillatoren installieren sowie Helferinnen und Helfer schulen. Ein Konzept, das sich auszahlt.“

Mit gezielten Aufklärungskampagnen macht der Verein PULS immer wieder auf die lebensrettenden Maßnahmen aufmerksam. „Mit der Unterstützung der Agentur Lumsden & Friends finden wir hier einen breiten Zugang zur Bevölkerung“, meint der 1. geschäftsführende Präsident von PULS und Chefarzt der Berufsrettung Wien Dr. Mario Krammel. „Wichtig ist zu vermitteln, wie einfach es ist, zu helfen. Denn bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf. Die Ersthelfer-Maßnahmen sind einfach: gemäß unserem Spruch „Rufen – Drücken – Schocken“ rufen Sie den Rettungsnotruf 144, drücken Sie anschließend kräftig und schnell in die Mitte des Brustkorbes und bringen Sie schnellstmöglich einen Defi zum Einsatz.“ „Die Zusammenarbeit von Lumsden & Friends mit dem Verein PULS ist die perfekte Symbiose: Wir entwickeln kostenlos Konzepte, die ein wichtiges Anliegen unterstützen und gleichzeitig sind diese Konzepte unsere Leistungsschau, wie man innovativ und disruptiv werben kann“, sagt Marco Lumsden, Lumsden & Friends.

Einen wesentlichen Beitrag zur „herzsichersten“ Stadt Wien leistet seit 2014 auch das Projekt „Ich kann Leben retten“. Dieses Präventionsprojekt schafft Bewusstsein für Erste Hilfe Maßnahmen bei allen Kindern der dritten und sechsten Schulstufe. Geschulte Trainer*innen der Rettungsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Johanniter Unfall Hilfe, Jugendrotkreuz und Malteser Hospitaldienst zeigen Schüler*innen wie auch sie lebensrettende Hilfe leisten können. Die Reanimationstrainings werden von der Stadt Wien finanziert und von der Bildungsdirektion unterstützt. Die Koordination zwischen allen Partnern übernehmen „Die Helfer Wiens“.

„Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien mittlerweile einzigartig und darauf bin ich sehr stolz. Neben der Berufsrettung Wien sind auch Polizei, Feuerwehr und freiwillige Helferinnen und Helfer über die Lebensretter App eingebunden“, sagt Bürgermeister Ludwig. In Wien stehen neben den ausgebildeten Helfer*innen der Rettungsdienste wie auch von Feuerwehr und Polizei, die regelmäßig Schulungen absolvieren und Defis mitführen, an zahlreichen öffentlichen Standorten Laien-Defiszur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise die Wiener Märkte, Einrichtungen von Wiener Wohnen, Defi-Telefonzellen, U-Bahn-Stationen und viele andere Möglichkeiten im öffentlichen Raum. In einigen Wohnhausanlagen, die von Wiener Wohnen betreut werden, wurden ebenfalls bereits Defis installiert. Auch zahlreiche Mitarbeiter*innen der Parkraumüberwachung (MA 67) haben eine Schulung zum First Responder absolviert und sind ebenfalls in die LebensretterApp integriert. Ebenso der Bürgerdienst der Stadt Wien, wo sämtliche Mitarbeiter*innen geschult wurden und die Fahrzeuge mit Defis ausgestattet sind.

„Der Verein PULS, in Zusammenarbeit mit der Berufsrettung Wien und der MedUni Wien, ist auch wissenschaftlich im Bereich des plötzlichen Herztodes und der Wiederbelebung engagiert; so konnte bereits mehreren Arbeiten in internationalen peer-reviewed Journalen der Erfolg des „Wiener Weges“ aufgezeigt werden“, so DDr. Sebastian Schnaubelt 2. geschäftsführender Präsident von PULS und Notfallmediziner an der MedUni Wien. (Publikation siehe QR-Code).

Um auf diese Defi-Standorte aufmerksam zu machen, wurde von der Gewista ein eigenesLeitsystem kreiert, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. „Gleichzeitig sind alle Defi-Standorte auch im Einsatzleitsystem der Wiener Rettungsleitstelle hinterlegt, um im Bedarfsfall eine Helferin oder einen Helfer zum nächstmöglichen Defi zu lotsen. Zusätzlich wurde mit der Lebensretter-App die optimale Möglichkeit geschaffen, um noch schneller, Helfer*innen in der Nähe zu alarmieren“, sagt Dr. Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien. Mit Hilfe der App werden registrierte Ersthelfer*innen – derzeit mehr als 3.000 Personen – über einen Notfall in ihrer Nähe informiert. Die App führt sie direkt zu den betroffenen Personen. Dieses Projekt wird vom Verein Lebensretter in enger Zusammenarbeit mit der Berufsrettung (MA 70), dem Verein PULS sowie den Landesverbänden von Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hospitaldienst und Rotes Kreuz durchgeführt.

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt derzeit auch in der Nutzung alter Telefonzellen gemeinsam mit den Partnern A1, iTelekom und PULS. Durch den Einsatz smarter Technologie gelingt eine sinnvolle Nachnutzung von A1-Telefonzellen – sogenannter City Safety Hubs –, die damit einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes leisten. Besonders wertvoll ist, dass die Telefonzellen gut einsehbar und tatsächlich 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche verfügbar sind. 

Künftig sollen diese Standorte auch durch die Unterstützung von A1-Partnern mitInfo/Werbe-Tafeln, Bankomaten, Ladestationen und Paketstationen ausgestattet werden. „In einer Zeit, in der sich unsere Städte und Gemeinschaften ständig weiterentwickeln, wollen wir nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität in Wien beitragen, sondern auch Innovation und Nachhaltigkeit fördern. Gemeinsam setzen wir uns für die lebenswerteste Stadt der Welt ein“, Mag. Nadine Al-Wazzan, M.A.I.S., COO iTelekom:

Weiterführende Informationen: https://diehelferwiens.wien.gv.at/reanimationsprojekt

Weitere Informationen zum Verein PULS: www.puls.at

Wien, am 10. Oktober 2023

Rückfragen & Kontakt:

PULS, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes
PhDr. Andreas Lachner-Zenker MSc, MBA
Zenker & Co Public Relations
Tel.: 0664/ 2443242 
presse@puls.at

ORF Beitrag zur Reanimation

Am 8. März 2023 war „Full House“ im PULS Zentrum. Wir bekamen Besuch von einem ORF-Team rund um Elke Weiß, einer 3. Volksschulklasse, vier Studierenden der MedUni Wien, die das Wahlfach „Lernen durch Lehren von lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ belegen und Prof. Trimmel von der ÖGARI (Österr. Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin). Unter der Anleitung von Dr. Mario Krammel machten die jungen SchülerInnen zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Thema Reanimation und Laien-Defis. Wie wichtig es ist diese Erfahrungen bereits in sehr jungen Jahren zu machen, zeigen europaweite Vergleiche. Das alles wurde vom ORF in einem großartigen Beitrag für die Sendung „konkret“ aufgezeichnet und am 23. März ausgestrahlt. Etwa 390.000 SeherInnen haben die Sendung verfolgt. All jene die den Beitrag versäumt haben, können diesen auf dem PULS-YouTube-Kanal jederzeit ansehen und teilen.

Sicherheitsfest 2022

Wie immer am 26. Oktober fand am Wiener Rathausplatz das Sicherheitsfest statt. Das Erste Mal seit drei Jahren wieder ohne jede Einschränkungen für die BesucherInnen. Wir freuten uns über den regen Besuch. Und PULS war mit dabei als es um 11:30 auf dem Vorführgelände hieß „Was tun bei Herzstillstand?“. Hier das Video dazu, das natürlich auch auf unserem Youtube-Kanal zu finden ist.

Seniorenmesse 2022

Im Wiener Messezentrum findet zweimal jährlich eine Veranstaltung für SeniorInnen statt. Hier können Sie sich zu den Bereichen Gesundheit, Kulinarisches, Mobilität, Mode und Accessoires, Recht und Soziales, Weiterbildung, Sport und Fitness informieren.

100 verschiedene Programmpunkte auf drei Bühnen ebenso wie Workshops, ExpertenInnenvorträge, Modenschauen und ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Prominenten und Shows, ergänzen das Angebot dieser Messe.

PULS war auch diesen Herbst wieder am Stand des PVÖ zu Gast und konnte mit interessierten BesucherInnen die Reanimation üben.

Wahlfach im Fokus Teil II

Wie bereits in unserem Beitrag „Wahlfach im Fokus“ angekündigt, gab es am 6. Oktober 2022 einen zweiten Drehtag für das neue Lehrvideo für Studierende an der MedUni Wien zur Einführung in das Wahlfach „Lernen durch Lehren von lebensrettenden Sofortmaßnahmen“.

Wir trafen uns früh am Morgen mit Marco Neymayer von der MedUni, der diesmal, in Vertretung von Sebastian Schnaubelt, die Aufnahmen leitete. Ebenfalls wieder mit dabei war das großartige Videoteam der Wiener Bildungsakademie. Und natürlich unseren HaupdarstellerInnen von der Polizei und Berufsrettung – insgesamt sieben Personen. Drehort waren die weitläufigen Flächen vor dem Praterstadion – das Wetter war ideal.

Zum Inhalt: Es wurde der gesamte Ablauf der Rettungskette vom Zusammenbruch eines Passanten durch einen Herzstillstand und der Ersten Hilfe durch Ersthelfer, über die First Responder der Polizei, die Übernahme durch die Rettung und schließlich dem Abtransport mit einem Rettungswagen nachgestellt.

Wir bedanken uns bei der Polizei und der Berufsrettung für ihre höchst motivierte und professionelle Unterstützung. Unser Dank geht auch an die ASB-MitarbeiterInnen von der Corona-Test-Straße beim Stadion, die uns bereitwillig die Akkus der drei Kameras aufladen ließen.

Als Vorgeschmack gibt’s auch noch zwei Backstage-Videos …

PULS Kampagne 2022

Deine Hände können …

Unser Vorstandsmitglied Marco Lumsden und sein Team von der Agentur Lumsden & Friends haben sich für dieses Jahr wieder eine tolle Kampagne einfallen lassen um uns in unserer Mission zu unterstützen.

Wahlfach im Fokus

Letzten Freitag fiel in der Wiener Bildungsakademie die erste Klappe für ein neues Lehrvideo. Unter der Leitung von Sebastian Schnaubelt begannen die Dreharbeiten dazu. Die 17-köpfige Crew setzte sich aus PULS-Mitgliedern, TutorInnen der MedUni Wien und dem großartigen Videoteam der Wiener Bildungsakademie zusammen.

Das Video wird von PULS gemeinsam mit der MedUni Wien produziert und soll den Studierenden einen Überblick über das Wahlfach „Lernen durch Lehren von lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ ermöglichen.

Zum Inhalt: Mario Krammel und David Weidenauer führen fachlich in das Thema Laien-Reanimation ein. Es werden die spezifischen Unterschiede der Wahlfach-Gruppen „Schule“, Öffentlichkeitsarbeit“ und „Polizei / First Responder“ erklärt. Gleichzeitig werden die klassischen Puls-Lehrmittel (Puppen und Defis) und deren verschiedene Funktionen erläutert.

Am ersten Drehtag wurden hauptsächlich die Inhalte zu den Gruppen „Schule“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ erarbeitet sowie die Erklärungen zum Equipment. Es wird noch einen zweiten Drehtag Outdoor geben; dann mit dem Schwerpunkt Polizei und Rettungskette.

Alexander Van der Bellen

Neuer PULS-Botschafter

Wir freuen uns sehr, dass sich Alexander Van der Bellen als PULS-Botschafter zu Verfügung stellt und auch die PULS-Kampagne 2022 unterstützen wird.

„Zusammenhalten und aufeinander schauen hat in Österreich immer schon eine große Bedeutung. Das gilt auch ganz besonders im Bereich der Ersten Hilfe. Deshalb freue ich mich, den Verein Puls, der so wertvolle Arbeit im Bereich der Bewusstseinsbildung und Information leistet, als Botschafter unterstützen zu dürfen“.

Alexander Van der Bellen

PULS bei der Kinderuni 2022

Ich kann Leben RETTEN! Unter diesem Titel leitete unser Vorstandsmitglied Dr. David Weidenauer am 21. Juli eine Vorlesung bei der Kinderuni 2022. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei wie immer von unseren Wahlfach-StudentInnen.
Im Workshop in der Medizinischen Universität Wien wurden wichtige lebensrettende Sofortmaßnahmen vermittelt – theoretisch, aber vor allem auch PRAKTISCH. Auf motivierende und begeisternde Art und Weise wurden die kleinen StudentInnen nach dem Moto geschult: Du packst selbst mit an und wirst BotschafterIn für „Wiederbelebung“.

Portfolio Einträge