„Mit der WESTbahn konnten wir einen weiteren wichtigen Partner im Kampf gegen den plötzlichen Herztod gewinnen“, erklärt Präsident Harry Kopietz, Puls. „Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien einzigartig und darauf bin ich sehr stolz. Aber es gilt auch, kontinuierlich weiter an der Bewusstseinsbildung und damit verbunden der schnelleren Reaktionsmöglichkeit zu arbeiten und starke Partner zu gewinnen. Danke an das Team der WESTbahn, die nun auch ihre Züge mit Defis ausgestattet hat.“
„Die Entscheidung, unsere Züge mit Defis auszurüsten, ist uns denkbar leichtgefallen“, meint Dr. Erich Forster, CEO der WESTbahn. „Wir alle sind gefordert, nach bestem Wissen und Gewissen Leben zu retten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Rahmen ihrer Erste-Hilfe-Ausbildung auf die Verwendung des Defis trainiert. Uns ist wichtig, unsere Reisenden nicht nur pünktlich, sondern vor allem auch sicher an ihr Ziel zu bringen. Die Defis im Zug tragen dazu nun zusätzlich bei.“
Dr. Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien und geschäftsführender Präsident von Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, erklärt die Hintergründe: „Medizinisch gesehen wissen wir, dass in punkto Überlebenschancen bei einem Herzstillstand, der sich außerhalb des Krankenhauses ereignet, tatsächlich jede Sekunde entscheidend sein kann. Aktuell liegt die Überlebensrate in solchen Fällen in Wien bei rund 20 Prozent. Durch rasches Eingreifen eines Ersthelfers noch vor Eintreffen der Rettung könnten bis zu 70 Prozent der Betroffenen überleben. Im Notfall gilt daher: Rufen – Drücken – Schocken. Also Notruf 144 wählen, Herzdruckmassage ausüben und dann den Defi einsetzen. Man kann nichts falsch machen. Nur Nichtstun ist falsch!“
