Young ARC Winter School 2025

Von 3. – 5. Jänner findet in der Johannes Kepler Universität in Linz die Winter School des Young ARC statt. Es wird spannende Vorträge und Workshops geben, die auch zum Netzwerken einladen. Ebenso ist der ERC Immediate Life Support Kurs inkludiert. Teilnehmen können Studierende & Berufsanfänger*innen aller Berufsgruppen.

Nähere Informationen unter https://wiederbelebung.at/der-osterreichische-rat-fur-wiederbelebung/yarc/

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World Restart a Heart Day 2024 

MA48 und Verein PULS rüsten Mistplatz in Favoriten mit Defi aus

Wien wird HERZsicherste Stadt – das ist das große Ziel der Stadt Wien und PULS, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes. Zum „World Restart a Heart Day“ konnte mit 16. Oktober nun ein weiterer Standort eines Wiener Schranks mit einem Laien-Defi der Firma Zoll und der PULS/KISS Security Card mit Lost & Found Funktion an einer Außenwand des Mistplatzes in Wien Favoriten in Betrieb genommen werden und ist somit jederzeit – 24/7 – erreichbar. 

„Die Rettungskette bei Herzstillstand ist in Wien einzigartig, wir arbeiten intensiv daran, dass immer wieder neue Standorte mit den lebensrettenden Defis ausgestattet werden.“, sagt Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Amtsführender Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal. „Gerade dort, wo viele Menschen hinkommen, sollen diese Geräte leicht und einfach zu finden sein – wir können diese Voraussetzung schaffen, für jeden Einzelnen gilt: anpacken und helfen, wenn ein Notfall eintritt.“ PULS-Präsident Harry Kopietz erklärt: „Einen Laien-Defi zu bedienen ist so einfach wie einem Motor Starthilfe zu geben“.

Alle 48er-MitarbeiterInnen haben eine Erste Hilfe-Ausbildung, die sie aufgrund ihrer Präsenz im öffentlichen Raum bereits oft unter Beweis stellen und so schon viele Leben retten konnten. Darüber hinaus sind alle 13 Wiener Mistplätze mit einem – während der Öffnungszeiten zugänglichen – Defibrillator ausgestattet.

Camillo-Award 2024

Bereits zum 5. Mal hat am 10. Oktober die Verleihung des Camillo-Awards des Bundesverband Rettungsdienst stattgefunden. Nach einleitenden und ehrende Worten von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka wurde der Preis in mehreren Kategorien verliehen.

Erik Bolldorf, der Entwickler der Lebensretter-App, hat in der Kategorie „Innovation & Nachhaltigkeit“ gewonnen. Die Lebensretter-App wird bereits in sieben der neun österreichischen Bundesländern genützt, wobei auch in den übrigen zwei Bundesländern schon Verhandlungen zur Implementierung laufen. Sogar in Deutschland ist die App bereits teilweise in Verwendung.

PULS gratuliert herzlichst und freut sich über den Sieg, da PULS einen Teil der Lebensretter-App-UserInnen administriert, verwaltet und vermittelt.

PULS beim Empfang der „Wiener Ehrenamtswoche“

Im Juni 2024 fand die Ehrenamtswoche in Wien statt, bei der tausende Wiener SchülerInnen bei über 90 Projekten die Möglichkeit hatten, sich gemeinnützig für Gesellschaft, Umwelt und die Stadt Wien zu betätigen. PULS war von Anfang an bei jeder Ehrenamtswoche dabei. Dieses Jahr wurden am 20. Juni zwei Schulklassen von PULS in Reanimationsmaßnahmen geschult. Aufgeteilt in mehrere Gruppen konnte den SchülerInnen auf der Donauinsel der Umgang mit einem Defi und die Durchführung einer Herzdruckmassage vermittelt werden. Dabei konnte PULS den SchülerInnen mit der Botschaft „RUFEN-DRÜCKEN-SCHOCKEN“ zeigen, dass jede und jeder einzelne von ihnen etwas bewirken kann!

Nun folgte eine Einladung vom Veranstalter WIENXTRA und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr zu einem Empfang für alle teilnehmenden Organisationen, Vereine und Institutionen. Im Wappensaal des Wiener Rathauses wurde der Erfolg dieser Woche gemeinsam gefeiert und ein Austausch unter den teilnehmenden Einrichtungen angeregt. Herbert Willer und Sabine Heider waren im Namen von PULS vor Ort. PULS bedankt sich herzlich bei WIENXTRA für die Einladung und freut sich schon auf die Wiener Ehrenamtswoche 2025.

Reanimationspuppen finden ein neues Zuhause bei emerKREMSy

Am 3. Oktober 2024 besuchte uns der Gründer des vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Vereins „emerKREMSy“ Lukas Feurhuber und bekam dabei zwei Reanimationspuppen für Schulungszwecke überreicht. Bereits im Mai gab es ein erfolgreiches Projekt zwischen dem Verein PULS und emerKREMSy im Kremser Einkaufszentrum. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit einem Verein, dem der Kampf gegen den plötzlichen Herztod ein ebensowichtiges Anliegen ist wie dem Verein PULS und hoffen auf weitere gemeinsame Projekte!

Preisübergabe des Kampagnen-Gewinnspiels

Im Zuge der Veröffentlichung der neuen PULS-Kampagne hat ein Gewinnspiel auf Facebook und Instagram stattgefunden: Wer als erste oder erster ein Foto von sich mit der neuen Kampagne in Wien postet, gewinnt ein Sport-T-Shirt mit der Aufschrift „PUSH HARD – PUSH FAST – SAVE A LIFE“!

Nun war es endlich so weit – am 7. Oktober konnte der Gewinn feierlich an Lorenz überreicht werden!

Wir bedanken uns bei allen, die so fleißig am PULS-Gewinnspiel teilgenommen haben und somit geholfen haben, auf die Kampagne von PULS aufmerksam zu machen!

Studie untersucht Notrufe per Videotelefonie

Durch Videotelefonate könnten sich Rettungsleitstellen in Notfallsituationen künftig ein besseres Bild der Situation verschaffen und so Ersthelferinnen und Ersthelfer besser unterstützen. Das wird in einer Simulationsstudie im Einkaufszentrum Q19 aktuell getestet.

Im Moment zeigen nur vereinzelte Studien, dass es mit der Möglichkeit eines Videonotrufs deutliche Qualitätssteigerungen bei angeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen gibt. Allerdings sind einige Faktoren noch unerforscht, etwa die Auswirkung von Echtzeitvideonotrufen auf die Dauer des Telefonats, die korrekte Beschreibung des medizinischen Notfalls, aber auch die Akzeptanz der Technologie sowohl bei den Ersthelfern als auch bei den Mitarbeitern der Leitstellen.

Diese noch offenen Fragen sollen in der Studie – eine Kooperation zwischen der Berufsrettung Wien, dem Verein PULS, dem Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety sowie der Medizinischen Universität Wien – nun geklärt werden.

„Bei mehr als 1.000 Notrufen, die täglich bei der Leitstelle der Berufsrettung Wien eingehen, ist eine effiziente Abwicklung wichtig, um Ersthelferinnen und Ersthelfer bestmöglich zu unterstützen und gleichzeitig die Ressourcen des Rettungsdienstes optimal einzusetzen“, sagte Christina Hafner, Fachärztin an der Universitätsklinik für Allgemeine Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der MedUni Wien und Leiterin der Forschungsgruppe Telemedizin im Rettungsdienst.

395.000 Notrufe im Jahr

„Für uns ist wesentlich, was die ErsthelferInnen im Rahmen des Gesprächs mit der Leitstelle sagen – zusätzliche Informationen sind für uns essenziell und können im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten“, so Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien. Die Echtzeittelefonie könne sich entscheidend auf Effizienz und Effektivität der Hilfsleistungen auswirken.

„Nur Nichtstun ist falsch“

Besonders bei Wiederbelebungen könnte die neue Methode helfen. „Denn bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf“, hieß es von Sebastian Schnaubelt, geschäftsführender Präsident des Vereins PULS. Wichtig sei, den Menschen die Scheu genommen werde, einzugreifen.

Reanimationskurse für Menschen ab 65

Im September konnte PULS wieder mehrere Reanimationstrainings beim PVÖ abhalten. Die verfügbaren Kursplätze waren fast sofort besetzt, das Interesse an den Trainings ist sehr hoch – die kommenden Termine im Oktober und November sind schon ausgebucht!

Insgesamt fünf Termine fanden, bzw. finden, im September, Oktober und November im PVÖ-Gebäude in der Alserbachstraße statt. Bei den Kursen hören die TeilnehmerInnen zuerst einen Vortrag über PULS und die Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen mit einem Defibrillator. Anschließend geht es an die Praxis: An Übungspuppen hat jede und jeder Einzelne die Möglichkeit, das neu Erlernte in die Tat umzusetzen. PULS-Vortragende stehen dabei für Fragen bereit und können so etwaige Unklarheiten sofort beseitigen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die äußerst positiven Rückmeldungen und beim PVÖ, der die Kurse organisiert hat!

Reanimationsschulung in der Wiener Bildungsakademie

Am 18. September konnte PULS eine weitere Reanimationsschulung unter dem Titel „Von Frauen für Frauen“, die Frauen als Vortragende hervorheben soll, in der Wiener Bildungsakademie abhalten. Nach einem Vortrag zur Herz-Wiederbelebung teilten sich die Teilnehmenden auf und konnten in kleinen Gruppen das zuvor Gelernte praktisch an Übungspuppen und -defis trainieren. Sie zeigten großes Interesse und blieben trotz des fortschreitenden Abends freiwillig länger, um Fragen zu stellen und sich über das wichtige Thema des plötzlichen Herztodes zu informieren. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die gute Stimmung und das große Engangement in unserem Kurs!

StudienteilnehmerInnen gesucht!

🚑 Helfen Sie uns, die Erste Hilfe effektiver zu gestalten! 🚑

In Kooperation zwischen der Berufsrettung Wien, der Medizinischen Universität Wien, dem Verein Puls und dem Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety werden im Einkaufszentrum Q19 zwei spannende Studien im Bereich der Notfallmedizin durchgeführt:

Die Video-Notruf-Studie untersucht, ob der Einsatz von Echtzeit-Video-Anrufen bei Notrufen sowohl ErsthelferInnen als auch LeitstellenmitarbeiterInnen unterstützen. Eine weitere gleichzeitig stattfindende Studie evaluiert digitale Tools in Hinblick auf die Qualität der Herzdruckmassage bei einer Reanimation durch ErsthelferInnen. Dafür suchen wir Personen, die an einer kurzen und unkomplizierten Simulationsstudie teilnehmen möchten.

📍 Ort: Q19, 1. Stock, Grinzinger Str. 112, 1190 Wien

🗓 Termine: | 08.10.2024 | 09.10.2024

⏰ Uhrzeit: Jeweils von 10:00-18:00 Uhr

⏳ Zeitaufwand: Jeweils etwa 15 Minuten

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Alter: 18–70 Jahre
  • Keine Tätigkeit im organisierten Rettungsdienst
  • Gute Deutschkenntnisse

Bitte teilt diese Info mit Freunden und Familie – vielleicht kennt jemand jemanden, der mitmachen möchte. Eure Teilnahme macht einen echten Unterschied und hilft, die präklinische Notfallmedizin voranzubringen!