Puls-Präsident Harry Kopietz lädt seit 13 Jahren traditioneller Weise anlässlich seines Geburtstages Mitte Dezember zum „Charity-Punsch für´s Herz“ ein. Leider ist das – wie bereits auch im letzten Jahr – heuer aufgrund der Pandemie wieder nicht möglich. Sehr bedauerlich, denn dadurch entgeht dem Verein Puls viel Spendengeld für die so notwendigen Projekte. Immerhin konnte durch diese Projekte in Wien die Überlebensrate von Betroffenen in den letzten zehn Jahren bereits mehr als verdoppelt werden!
Da Harry Kopietz davon überzeugt ist, dass ein persönliches Treffen, Unterhaltung und Punschtrinken zwar nett, jedoch die Spende und das Anliegen, den Verein Puls im Kampf gegen den plötzlichen Herztod unterstützen zu wollen, das eigentlich Wichtige ist, soll nun auf diesem Weg um eine Online-Spende gebeten werden. – 2020 hat diese Variante jedenfalls sehr gut funktioniert!
Wir bedanken uns jetzt schon für die Unterstützung und Harry Kopietz wird zudem jedem/r Spender/in auch ein persönliches Dankschreiben für die erhaltene Spende übermitteln.
Anmerkung: Puls zählt zu den spendenbegünstigten Einrichtungen und damit ist die Spende steuerlich als Sonderausgabe absetzbar. Wir übermitteln den Betrag der Zuwendung unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen an das Finanzamt, sodass der Betrag nicht in die Steuererklärung extra aufgenommen werden muss. Dazu ist erforderlich, dass Vor- und Zunamen, Geburtsdatum und Adresse bekannt gegeben werden.
Alle Fotos wurden bei der Puls-Weihnachtsfeier im Dezember 2019 gemacht.
Der ARBÖ Wien hat den jährlich wiederkehrenden Aktionstag „Tag der Wiederbelebung“ am 16. Oktober zum Anlass genommen und präsentiert gemeinsam mit PULS seine neue Initiative: Noch in diesem Jahr werden alle Pannenfahrzeuge des ARBÖ Wien mit Defis ausgestattet sein. Alle Pannenfahrer erhalten eine entsprechende Schulung, um im Ernstfall helfen zu können.
„Wir sind zwar keine Rettungsorganisation, unsere Pannenfahrer sind aber rund um die Uhr in ganz Wien im Einsatz. Wir können so unseren Beitrag leisten, und im Notfall Teil der Rettungskette sein. Wir sehen diese Aufgabe als sehr wichtig an und sind für den Fall der Fälle gut gerüstet“, so Günther Schweizer, Landesgeschäftsführer des ARBÖ-Wien, anlässlich der Präsentation.
Mario Krammel, geschäftsführender Präsident von Puls und Chefarzt der Berufsrettung Wien, begrüßt diese Initiative, weil dadurch die Rettungsleitstelle im Bedarfsfall auf weitere Defis zugreifen kann – ähnlich wie bei den Wiener Polizei- und Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen, die ebenfalls über einen Defi als auch über entsprechend geschultes Personal verfügen.
Auch Puls-Präsident Harry Kopietz, freut sich über den neuen Kooperationspartner: „Der ARBÖ ist für uns ein wichtiger Kooperationspartner. Wir freuen uns sehr, dass uns der ARBÖ Wien ab sofort im Kampf gegen plötzlich Herztod unterstützt.“
https://www.puls.at/wp-content/uploads/2021/10/20211015_ARBOe_Defi_Uebergabe.jpg6961920Michaela Sramekhttps://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/04/Puls_Logo_340x156.pngMichaela Sramek2021-10-16 14:46:002021-10-15 16:15:28ARBÖ-Pannenfahrzeuge werden mit Defis ausgestattet
Bisher im Beenden von Leben tätig wechselt der Wiener Sensenmann die Seiten und wird ab sofort Puls in den Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit und der Bewusstseinsschaffung verstärken.
„Der Wiener Sensenmann bringt jahrelange Erfahrung in der Branche sowie neue Sichtweisen über das Leben und den Tod mit. Wir sind froh, seine Meinung über den DEFI geändert zu haben und begrüßen ihn herzlich bei uns im Team“, zeigt sich Puls-Präsident Harry Kopietz glücklich.
Für den Wiener Sensenmann selbst ist dieser Schritt die logische Schlussfolgerung aus der jüngsten Entwicklung des Geschäftsfeldes: „Der Verein Puls leistet seit Jahren hervorragende Arbeit. Natürlich wusste ich das schon länger, zugeben konnte ich es aufgrund meiner Position aber nicht. Für mich machte meine Arbeit in Wien seit Monaten wenig Sinn, umso glücklicher bin ich heute, meinen Wechsel zum Verein Puls bekannt geben zu dürfen. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und kann es kaum erwarten, Leben zu lassen.“
Eine Nachricht, die wohl viele Menschen schockt und in Zukunft hoffentlich für noch mehr lebensrettende Schocks sorgen wird.
Rückfragen an: Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes office@puls.at
Gemeinsame Erklärung des Österreichischen Rats für Wiederbelebung (Austrian ResuscitationCouncil) zum Weltreanimationstag – offener Brief an Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein und Bundesminister Univ. Prof. Dr. Heinz Faßmanndesminister Univ. Prof. Dr. Heinz Faßmann
Hintergrund Der plötzliche Herztod gilt in der westlichen Welt als dritthäufigste Todesursache. Statistisch betrachtet erleidet jeder zehnte Mensch einen außerklinischen Herzstillstand. Von den 12.000 Österreicherinnen und Österreichern, die im Laufe eines Jahres einen plötzlichen Herzstillstand erleiden, versterben etwa 10.000. In mehr als 60 Prozent wird ein Herzstillstand von Laien beobachtet.
Wenn Laien sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, verdreifacht sich die Überlebensrate. Mehr als 1.000 Menschen könnten also zusätzlich gerettet werden, wenn Anwesende sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Der Rettungsdienst kommt im Durchschnitt nach frühestens acht bis elf Minuten, Gehirnzellen sterben jedoch bereits nach drei bis fünf Minuten.
Der zentrale und nachhaltige Schlüssel zur Erhöhung der Ersthelferrate ist nachgewiesenermaßen der verpflichtende Schulunterricht in Wiederbelebung, am besten noch vor der Pubertät. In skandinavischen Ländern ist Wiederbelebung seit 15 und mehr Jahren im Lehrplan der Grundschulen verankert – dort liegt die Ersthelferrate bei 60 bis 80 Prozent. Auch in Italien, Portugal, Belgien, Dänemark und Frankreich bestehen gesetzliche Vorgaben für den Reanimationsunterricht in Schulen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt seit 2015 die KIDS SAVE LIVES Initiative.
Zum Weltreanimationstag, dem 16. Oktober hat der Deutsche Rat für Wiederbelebung die Social Media Initiative #ichrettedeinleben bzw. www.ichrettedeinleben.de ins Leben gerufen, mit der Forderung Reanimationsunterricht für alle Schüler:innen ab der 7. Schulstufe. Bisher wurden hier 53.732 Unterstützungen gesammelt.
Italien hat im August 2021 ein bemerkenswertes und vorbildliches Gesetz erlassen, um die Rate von Wiederbelebung sowie die Verwendung von öffentlich zugänglichen automatisierten Defibrillatoren (AED) deutlich zu verbessern. Sehen Sie dazu im Anhang dieses Gesetz in deutscher Übersetzung.
In Irland, Schottland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Portugal und die Schweiz sind seit Jahren bundesweite Reanimationsregister implementiert. Die hier eingegebenen Daten werden im Rahmen von Qualitätssicherung laufend evaluiert. Ein entsprechendes Register für Österreich würde helfen, genaue nationale Daten zu generieren und damit die Bemühungen verbessern, Tod durch plötzlichen Herzstillstand zu vermeiden. Ein österreichisches Reanimationsregister sollte installiert werden.
Anlässlich der Aktion „World Restart A Heart Day 2021“ fordern ärztliche Vertreterinnen und Vertreter österreichischer Rettungs- und Notarztorganisationen sowie medizinischer Fachgesellschaften wie folgt:
Auch in Österreich soll die Ausbildung von Schulkindern in Wiederbelebung und deren kontinuierliche Wiederholung gesetzlich verankert werden.
Wiederbelebung muss zur Kulturfertigkeit werden, wie Lesen, Schreiben, Rechnen.
Die strukturierte telefonische Anleitung von Reanimationsmaßnahmen durch das Personal der medizinischen Notruf-Leitstellen soll österreichweit verpflichtend eingeführt, standardisiert und qualitätsgesichert durchgeführt werden.
Nur was wir messen, können wir verbessern: Um jährlich und zeitnahe österreichweite Aussagen über die präklinische Reanimation und die Ergebnisse treffen zu können, ist ein österreichisches Netzwerk von Reanimationsbeauftragten und ein idealerweise bundeseinheitliches Reanimationsregister notwendig.
Die Erklärung zum „World Restart A Heart Day 2021“ unterzeichnen:
Österreichischer Rat für Wiederbelebung (ARC): Univ.-Prof. Dr. Michael Baubin MSc, Innsbruck und Dr. Joachim Schlieber, Salzburg
Österreichische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI): PrimarPriv.-Doz. Dr. Helmut Trimmel MSc, Wiener Neustadt
Österreichische Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin (ÖNK): Primar Dr. Reinhard Doppler, Rottenmann
Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit: Primar Priv.-Doz. Dr. Peter Paal, Salzburg
ÖAMTC Flugrettung: Primar Univ. Prof. Dr. Wolfgang Voelckel MSc, Salzburg
Österreichisches Rotes Kreuz: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schreiber, Bundeschefarzt, Wien
Arbeiter-Samariterbund Österreichs: Primar a.D. Prof. Dr. Michael Gruska, Bundeschefarzt und Dr. Regina Gabriel, stv. Bundeschefärztin, Wien
Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich: Primar Dr. Christian Emich, Bundesarzt, Wien
Malteser Hospitaldienst Austria: Primar Priv.-Doz. Dr. Dr. Thomas Hausner, Bundesarzt, Wien
Bergrettungsdienst Österreich: OA Dr. Alexander Egger MSc, Chefarzt, Scheibbs
Berufsrettung Wien, MA70 und Verein „Puls“: Chefarzt Dr. Mario Krammel, Wien
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landes Tirol: Dr. Adolf Schinnerl, Kufstein
Puls ist Teil der europäischen Forschungsgruppe „Citizen First Responders“. In einem Brief an den Herausgeber der medizinischen Fachzeitschrift Resuscitation wurde die Ausweitung von First Responder-Projekten gefordert.
Forschungshintergrund: First Responder sind eine Ergänzung zum herkömmlichen Regel-Rettungsdienst, die entsendet werden, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe von PatientInnen mit einem präklinischen Herzstillstand befinden. Dabei kann es sich um Laien-ErsthelferInnen oder um „professionelle ErsthelferInnen“ wie zum Beispiel PolizeibeamtInnen und Feuerwehrleute im Dienst handeln.
In mehreren Regionen insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika werden gegenwärtig Laien- ErsthelferInnen nur zu Herzstillständen an öffentlichen Orten entsendet. Es wird vermutet, dass dies einerseits wahrscheinlich dem Schutz der ErsthelferInnen, PatientInnen und ihrer Angehörigen dienen soll, andererseits wird dadurch aber der Mehrheit der Opfer eines Herzstillstands systematische und effektive lebensrettende Ersthilfe verwehrt.
Es gibt drei Hauptgründe, warum ErsthelferInnen bei Herzstillständen auch an privaten Orten tätig werden sollten:
ungefähr 70 % aller Herzstillstände ereignen sich an privaten Orten,
Herzstillstände, die sich an privaten Orten ereignen, sind im Vergleich zu Herzstillständen an öffentlichen Orten mit einer geringeren Überlebensrate verbunden,
in Wohngebieten gibt es weniger Laien-Defibrillatoren als an öffentlichen Orten, wobei ErsthelferInnen Laien-Defibrillatoren mitbringen und so auch schneller einsetzen könnten.
Die Sicherheit von ErsthelferInnen, PatientInnen und ihren Angehörigen ist von größter Bedeutung. Laien-ErsthelferInnen müssen sich daher unbedingt darüber im Klaren sein, dass die Übernahme eines Einsatzes immer auf Freiwilligkeit basiert.
Methode: Es wurden retrospektiv fast 17.000 Einsätze in vier europäischen Ländern über einen Zeitraum von sechs Jahren ausgewertet. Die Mehrheit der ErsthelferInnen wurde zu privaten Orten entsandt (63 bis 82,8 %).
Ergebnisse: Tabelle 1 zeigt die Zahl der gemeldeten Zwischenfälle im Verhältnis zur Zahl der Einsätze, an denen mindestens ein/e ErsthelferIn teilgenommen hat. Wir wissen jedoch nicht, wie oft LaienersthelferInnen einen Einsatz aus Sicherheitsgründen abgelehnt haben. Die meisten Systeme erlauben es den Freiwilligen, einen Einsatz jederzeit und ohne Angabe von Gründen abzulehnen oder abzubrechen.
Region
Number of missions attended by at least one first responder
Number of reported adverse incidents
Austria, Vienna
361
2 *
Germany, Freiburg
1 436
0
Germany, Vorpommern-Greifswald
195
1 **
Sweden, Heartrunner System
12 824
<50
Switzerland, Basel and Baselland
311
0
Switzerland, Geneva
215
0
Switzerland, Ticino
659
0
Switzerland, Valais
> 450
0
Switzerland, Vaud
531
1*
Tabelle 1: Anzahl der gemeldeten Zwischenfälle (Gewalt, Diebstahl oder Bedrohung von ErsthelferInnen, PatientInnen oder Angehörigen) im Verhältnis zur Anzahl der besuchten ErsthelferInneneinsätze. *Herzstillstand durch Selbstmord: Waffe an privatem Ort; ErsthelferInnen fühlten sich in ihrer Sicherheit nicht beeinträchtigt. **Herzstillstand aufgrund von Drogenmissbrauch: Spritzen an einem privaten Ort; die ErsthelferInnen fühlten sich in ihrer Sicherheit nicht beeinträchtigt.
In allen Systemen, die in diese Analyse einbezogen wurden, werden die Laien-ErsthelferInnen systematisch nicht zu Notfällen entsandt, bei denen der Verdacht auf Verbrechen, Waffen, Gewalt, Feuer, Verkehrsunfälle oder andere potenziell gefährliche Situationen besteht. Es wird außerdem empfohlen, eine ständige Verbindung zwischen der Notrufzentrale und den Laien-ErsthelferInnen herzustellen, um den Einsatz jederzeit abbrechen zu können, wenn sich die Situation unerwartet als gefährlich erweist. Um die Sicherheit von PatientInnen und Angehörigen zu erhöhen, informiert die Leitstelle die Anrufenden über die sich nähernden ErsthelferInnen.
Etwa 70 % der befragten KanadierInnen und AmerikanerInnen gaben an, dass sie sich (sehr) wohl fühlen würden, wenn sie im privaten Umfeld einen Herzstillstand erleiden und ErsthelferInnen zu ihnen geschickt werden.
Um die Sicherheit von PatientInnen und Angehörigen zu erhöhen, verlangen die meisten Systeme von ihren ErsthelferInnen, dass sie sich mit Namen, Adresse und Qualifikation registrieren. Einige Systeme forden die Teilnahme an einer persönlichen Schulung.
Fazit: Die Erfahrungen, die in vier verschiedenen europäischen Ländern über einen Zeitraum von sechs Jahren gesammelt wurden, legen nahe, dass die potenziellen Risiken des Einsatzes von Laien-ErsthelferInnen an privaten Orten beherrschbar sind, wenn Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Am 25. und 26. September 2021 fand am Mistplatz Hernals das 75. Mistfest statt. Puls unterstützt dieses jährliche Fest für die ganze Familie sehr gerne. Die BesucherInnen haben dabei die Möglichkeit, Reanimation an Puppen zu trainieren und sich mit dem Defi vertraut zu machen. Interesse haben nicht nur Kinder sondern auch ihre Eltern und Großeltern gezeigt. Insgesamt wurden an den zwei Tagen knapp 100 Durchgänge absolviert.
https://www.puls.at/wp-content/uploads/2021/09/20210926_Mistfest_cPULS_Kopietz_IMG-20210926-WA0001.jpg7681024Michaela Sramekhttps://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/04/Puls_Logo_340x156.pngMichaela Sramek2021-09-29 22:37:552021-09-29 22:37:58Das war das Mistfest 2021
Am heutigen Weltherztag wurden im Rahmen des Projekts HERZsicheres Wiener Wohnen weitere Defis in Betrieb genommen. Insgesamt werden drei Gemeindebauten mit rund 13.500 Bewohner*innen mit sechs neuen Defibrillatoren ausgestattet.
Ab sofort stehen in der Hasenleitensiedlung in Simmering zwei Defibrillatoren bereit, die in Notfällen durch rasche und gezielte Hilfe zu Lebensrettern werden können. Um den im Grunde einfachen Defi-Einsatz zu lernen, findet auch ein Schautraining und eine Schulung für die Bewohner*innen der Siedlung statt.
„Plötzlicher Herzstillstand kann uns alle treffen! Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, dass sich in den Wohnhausanlagen öffentlich zugängliche Defibrillatoren befinden. 30 Geräte wurden – unterstützt vom Verein PULS – bereits in den Wiener Gemeindebauten in Betrieb genommen. Der Stadt Wien liegt neben dem leistbaren Wohnraum und dem sozialen Miteinander auch die Gesundheit der Bewohner*innen am Herzen. Die Sicherheit und das Wohlbefinden im eigenen Wohnumfeld sind tragende Säulen der Wiener Wohnbaupolitik.“, erklärt Vizebürgermeisterin und Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
„Es ist erfreulich, dass Wiener Wohnen als kommunale Hausverwaltung hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Die entsprechenden Defi-Schulungen sind eine wichtige Initiative und essentiell für eine gute, schnelle Handhabung der Geräte. Denn schnelle Hilfe zählt in diesem Fall doppelt!“, unterstreicht Waltraud Karner-Kremser, Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen.
Im Ernstfall entscheiden Minuten
„Erste Hilfe kann Leben retten. Gerade bei einem Herzstillstand ist rasche Hilfe wichtig. Ich freue mich, dass Wiener Wohnen mit dem Projekt „Installation von Defibrillatoren im Gemeindebau“ hier eine Lücke schließt und sich dadurch die Lebensqualität für die Bewohner*innen weiter erhöht“ so Bezirksvorsteher Thomas Steinhart.
Hinweisschilder in den Stiegenhäusern und in den Außenbereichen der Gemeindebauten machen die Bewohner*innen auf die wertvollen Lebensretter aufmerksam. Auch über die Stadt Wien App und auf wien.gv.at/stadtplan finden sich die Defi-Standorte der unmittelbaren Umgebung.
Defis im Wohnumfeld überlebenswichtig
„Es freut uns sehr, dass Wiener Wohnen ebenfalls dazu beiträgt, unsere Zielsetzung, nämlich Wien zur „HERZsichersten“ Stadt zu machen, zu erreichen. Schließlich ereignen sich rund 80% der Notfälle im Wohnbereich. Die rasche Verfügbarkeit eines im Definetzwerk registrierten Defis und couragierte Ersthelfer*innen, die sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, kann die Überlebensrate von derzeit 25% auf 70% steigern“, erklärt Harry Kopietz, Präsident des Vereins PULS.
Neben der Hasenleitensiedlung werden im Herbst in zwei weiteren Wiener Gemeindebauten im 21. und 22. Bezirk jeweils zwei neue Defis in Betrieb genommen. Insgesamt sind damit 36 Defibrillatoren in städtischen Wohnhausanlagen installiert.
„Durch die Ausstattung der Gemeindebauten Rennbahnweg 27, Mitterhofergasse 2 und Hasenleitensiedlung können rund 13.500 Bewohner*innen auf einen Defibrillator zugreifen und so im Notfall die entscheidende Hilfe leisten“, betont Wiener Wohnen Vize-Direktor Daniel Milovic-Braun abschließend.
https://www.puls.at/wp-content/uploads/2021/09/21099_-Puls-Defi-Standort-1110-Wien-0159-scaled.jpg17072560Michaela Sramekhttps://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/04/Puls_Logo_340x156.pngMichaela Sramek2021-09-29 16:11:482021-10-16 10:35:47Weltherztag: 29. September 2021
Anlässlich des internationalen Aktionstages hat Puls zu kostenlosen Reanimationstrainings ins PulsZentrum eingeladen.
PulsReanimationstrainings im PulsZentrum am Tag der Wiederbelebung! Fotos: Puls (c) Bader
Bei einem leblosen Patienten nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um etwa zehn Prozent ab. Die rasche Hilfe durch Laien, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft, ist somit oft die einzige Möglichkeit, einen Menschen wieder ins Leben zurückzuholen.
Dabei gilt in einem solchen Notfall: Nur Nichtstun ist falsch!
Schon durch wenige Handgriffe können Zeugen von lebensbedrohlichen Zwischenfällen effizient Hilfe leisten und so die Überlebenswahrscheinlichkeit von derzeit rund 20 Prozent auf mehr als 70 Prozent erhöhen. Doch nur wenige trauen sich auch einzugreifen: Als Grund für die unterlassene Hilfeleistung wurde von Befragten in erster Linie die Angst vor Fehlern und Unwissenheit angegeben.
Wenn ein Mensch keine Reaktion und keine normale Atmung hat, liegt ein Herzstillstand vor. Schnelles Handeln kann dann Leben retten. In den Puls-Reanimationstrainings üben Sie die Herzdruckmassage und den Defi-Einsatz:
Verhalten im Notfall / Notrufnummern
Herz-Lungen-Wiederbelebung – Training an der Puppe
Defibrillator (Defi) – Einsatzsimulation
https://www.puls.at/wp-content/uploads/2021/10/20211016_TdWcPuls_Bader_6298-2-scaled.jpg17032560Michaela Sramekhttps://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/04/Puls_Logo_340x156.pngMichaela Sramek2021-06-18 15:20:412021-10-16 12:48:3816. Oktober 2021: Tag der Wiederbelebung!
Der Zweck dieses Webinars ist es, der ERC-Gemeinschaft verschiedene Ansätze, Methoden, Werkzeuge und Strategien zu präsentieren, um Kindern HLW beizubringen. Wir möchten die Vielfalt zeigen, die innerhalb der ERC-Gemeinschaft existiert und wie abwechslungsreich und unterschiedlich die Ausbildung von Kindern zur HLW in Europa ist. Es geht nicht um Vereinheitlichung und den „einen Weg“.
The children’s view on “Kids-Save-Lives” Jan Breckwoldt (Zürich, Switzerland)
The “Endless Book” and the “Rescube”: new didactic material to teach children BLS Cristian Abelairas Gómez and Cristina Varela Casal (Vigo, Spain)
PULS: Teaching 30.000 school children every year, the Viennese Way David Weidenauer (Vienna, Austria)
Modular teacher training course of the German Resuscitation Council for resuscitation lessons in schools Gernot Rücker (Rostock, Germany)
The AED Training Box for widespread AED training in schools Clint Jean Louis (Pamplona, Spain)
How to teach children with Virtual Reality (VR) Federico Semeraro (Bologna, Italy)
Review of Commercial Available Mobile Applications Designed to Teach Children Basic Life Support Nino Fijačko (Maribor, Slovenia)
Building a sustainable model for CPR training in the community Jason Carlyton (London, UK)
https://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/08/IMG_8868_b.jpg16672500Michaela Sramekhttps://www.puls.at/wp-content/uploads/2020/04/Puls_Logo_340x156.pngMichaela Sramek2021-04-30 16:46:212021-05-16 23:01:46Webinar des European Resuscitation Council: Teaching children BLS am 12. Mai 2021
Puls unterstützt zum wiederholten Mal eine Inititiative des Instituts für Frauen- und Männergesundheit – FEM Süd und MEN und beteiligt sich an Gesunheitstagen unter dem Titel clever, fit & cool in Wiener Volksschulen. Aufgrund der Pandemie können diese Gesundheitstage derzeit nicht in den Schulen stattfinden. Daher steuert Puls Inhalte für 80 Toolboxen bei, die das Lehrpersonal dabei unterstützen sollen, den Kindern Reanimationsmaßnahmen im Fall des plötzlichen Herztodes zu vermitteln.
Puls stellt als Unterrichtunterlage ein Handbuch für die PädagogInnen, eine aufblasbare Reanimationspuppe sowie ein Video-Tutorial zur Verfügung. Damit können die Lehrenden die Kinder in Reanimation schulen. Das Lehrvideo wurde bewusst einfach und kindgerecht gestaltet, damit Kinder dieses auch selbständig über Smartphone, Tablet oder PC abrufen können.
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