Schweizerische Botschaft in Wien wird HERZsicher

In einer bedeutenden Initiative hat die Schweizerische Botschaft kürzlich zwei Defibrillatoren erworben, um die Sicherheit von Mitarbeiter*innen und Besucher*innen weiter zu erhöhen. Plötzlicher Herzstillstand kann jederzeit und überall eintreten – und schnelle Hilfe ist dabei oft lebensentscheidend. Mit den neuen Geräten soll im Ernstfall sofort reagiert werden können.

Um den richtigen Umgang mit diesen lebensrettenden Defibrillatoren zu gewährleisten, organisierte PULS mehrere Schulungseinheiten für das Verwaltungspersonal sowie das konsularische und diplomatische Korps. Unter dem Motto „Rufen – Drücken – Schocken“ wurden zunächst die theoretischen Grundlagen vermittelt, bevor die Teilnehmenden im praktischen Teil die Herzdruckmassage sowie die korrekte Anwendung eines Defibrillators trainierten. Dabei kamen sowohl Schulungsgeräte als auch die neu angeschafften Originalgeräte zum Einsatz. Diese Defibrillatoren sind hochwertige Schweizer Produkte, die zudem in Europa gefertigt werden – ein weiteres Zeichen für Qualität und Verlässlichkeit.

Die Initiative unterstreicht das Engagement der Botschaft für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Gleichzeitig leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung für das richtige Verhalten in Notfällen. Mit dieser Maßnahme setzt PULS einen weiteren wichtigen Schritt in der Bewusstseinsbildung und stärkt die Politik des „Hingreifen statt Wegschauen“ – denn jede und jeder kann im Ernstfall zum Lebensretter werden.

Diversity Kompetenz für Fortgeschrittene

Unsere Ausbildungsverantwortliche Sabine Heider hat das Zertifikat „Diversity Kompetenz für Fortgeschrittene“ der Medizinischen Universität Wien erhalten. Dies bestätigt ein weiteres Mal, dass PULS für Vielfalt und eine inklusive Ausbildung im Bereich der Wiederbelebung steht.

PULS setzt bereits zahlreiche Diversitätsschwerpunkte um, darunter Schulungen speziell für Senior*innen, für Hör- und Sehbeeinträchtigte sowie den Einsatz von Schulungspuppen mit unterschiedlichen Geschlechtern und Hautfarben. Mit den erworbenen Lehrinhalten wird dieses Engagement weiter gestärkt und professionalisiert.

Durch die vertiefte Auseinandersetzung mit Diversitätskompetenz trägt Sabine Heider dazu bei, dass sich PULS noch stärker für eine zugängliche, diskriminierungsfreie und praxisnahe Ausbildung einsetzt. Der Verein positioniert sich damit als Vorreiter für moderne und inklusive Ausbildungsstandards in der Notfallhilfe.

PULS zu Besuch bei der Berufsrettung Wien

Auf Einladung des Chefarztes der Berufsrettung Wien (MA70), Dr. Mario Krammel, besuchte das PULS Office Team die Zentrale der Rettungsprofis.

In einer interessanten Präsentation wurden uns die Geschichte und vielfältigen Bereiche der Berufsrettung nähergebracht. So verfügt diese unter anderem über eigene Spezialisten für die Höhen- und Tiefenrettung oder für Schadstoffeinsätze.

Nicht nur die Einsatzzahlen waren beeindruckend, sondern auch der höchst professionelle Zugang zur Aus- und Weiterbildung. Sowohl für Notärzt*innen als auch für Sanitäter*innen.

Beim Besuch der Rettungsleitstelle war nicht nur die ruhige und besonnene Art der Disponent*innen während eines Notrufgesprächs augenscheinlich, sondern auch der hohe technische Standard.

Zuletzt durften wir auch noch den Fuhrpark der MA70 besuchen. Mit Notarzt-Einsatzfahrzeugen (NEF), Rettungswägen (RTW), der mobilen Leitstelle (MLS) bis hin zu den Bussen für Großschadensfälle ist die Berufsrettung Wien für alle erdenklichen Szenarien professionell ausgestattet.

Dieser Blick hinter die Kulissen zeigte uns, was alles getan wird um den Wiener*innen eine bestmögliche Rettungs- und Notärztliche Versorgung zukommen zu lassen.

Die Stadt Wien kann mit Stolz behaupten eines der besten Rettungssysteme weltweit zu besitzen.

Wiener Erfolgskonzept goes to Niederösterreich

Das seit vielen Jahren in Wien praktizierte und auf alle Schulen ausgerollte Erfolgskonzept gegen den plötzlichen Herztod findet sich jetzt in ähnlicher Form auch in Niederösterreich wieder.

„Fit4Reanimation“, eine Initiative der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) in Kooperation mit der Bildungsdirektion Niederösterreich, dem Universitätsklinikum Krems, emerKREMSy, dem studentischen Verband für Notfallmedizin an der KL Krems, dem Österreichischen Jugendrotkreuz und der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, hat das Ziel, Kinder und Jugendliche frühzeitig in lebensrettenden Maßnahmen zu schulen.

Im Gegensatz zu Wien, wo die Schulungen von den Helfer Wiens koordiniert und von den Rettungsorganisationen durchgeführt werden, erhalten in Niederösterreich Pädagog*innen der Primar- und Sekundarstufen (3. und 6. Schulstufe) eine unentgeltliche Fortbildung, um das Training eigenständig in den Schulen weiterzuführen.

Ein weiterer, wichtiger Schritt um Österreich noch HERZsicherer zu machen.

Hier geht´s zum PULS Projekt: Schule

PULS-Mitglieder bei der Young ARC Winter School

Unter dem Motto „Teams build dreams – Multiprofessionelle Teams in der Reanimation“ fand Anfang Jänner die erste Young ARC Winter School statt. Unter den Teilnehmer*innen waren auch PULS-Mitglieder.

Harry’s Charity Punsch für’s Herz

Am 13.12.2024 bat Harry Kopietz wieder, anlässlich seines Geburtstages im Dezember, zum „Charity-Punsch für´s Herz“. Viele Freunde, Bekannte und Weggefährten nahmen die Einladung an – es gab ein fröhliches Wiedersehen bei Punsch und Glühwein beim Silberwirt im Schlossquadrat.
Erstmalig gab es auch eine Gin Bar, die von der Basis.Kultur.Wien mit großem Engagement betreut wurde.

Harry Kopietz ist davon überzeugt, dass ein persönliches Treffen, Unterhaltung und Punschtrinken wichtig sind. Genauso wie auch die Spende und das Anliegen, den Verein PULS im Kampf gegen den plötzlichen Herztod zu unterstützen.

Wir bedanken uns ganz HERZlich für alle Spenden, die wir direkt beim Event und durch den Verkaufserlös des Punsches entgegennehmen durften. Ein Dank aber auch jenen Unterstützerinnen und Unterstützern, die nicht vor Ort sein konnten und daher ihre Spenden an PULS überwiesen haben. Wir dürfen gerne darauf hinweisen, dass Spenden auch jetzt noch über die PULS-Homepage möglich und steuerlich absetzbar ist.

Mit dem Charity Punsch ist ein toller Jahresabschluss gelungen und wir hoffen sehr, dass auch 2025 wieder so viele treue und neue PULS-Unterstützerinnen und PULS-Unterstützer zu Harry’s Charity Punsch für´s Herz kommen werden.

Reanimationsworkshop für Laien

Die Reanimationsschulung für die Hausbetreuerinnen und Hausbetreuer von Wiener Wohnen war ein großer Erfolg!

Die Reanimationsschulung unter dem Motto „Wiederbelebungsworkshop für Laien“ für die Hausbetreuerinnen und Hausbetreuer von Wiener Wohnen wurde im Zuge von insgesamt neun Schulungsterminen durchgeführt. Das Interesse war unglaublich groß. Der Schulungsinhalt bestand aus einer theoretischen Einschulung und dem praktischen Üben in Kleingruppen. Abschließend wurden noch offene Fragen beantwortet.
Die Begeisterung war spürbar, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren hoch motiviert, lebensrettende Maßnahmen zu lernen bzw. aufzufrischen.

Solche Schulungen tragen entscheidend dazu bei, die Sicherheit und das Wohlbefinden in den Wohnhausanlagen Wiens zu erhöhen.

Wir danken den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das große Interesse und die begeisterte Mitarbeit!

Fest der Helfer 2024

Am 3. Dezember fand das bereits traditionelle Fest der Helfer im Festsaal des Wiener Rathauses statt. Dieses Jahr stand besonders das 35-jährige Jubiläum des K-Kreises im Vordergrund.

Im Jahr 1989 traten fünf Organisationen (Wiener Zivilschutzverband, die Bundespolizeidirektion Wien, das Wiener Rote Kreuz, der Arbeiter Samariterbund und die Österreichische Rettungshundebrigade) erstmals als geschlossene Einheit am Donauinselfest auf und legten damit den Grundstein für den bis heute bestehenden K-Kreis. Das „K“ steht dabei für Katastrophenschutz, Katastrophenhilfe, Kompetenz und Kommunikation. Einer der damaligen Mitbegründer war unser Präsident Prof. Harry Kopietz. Mittlerweile besteht der K-Kreis aus 41 Mitgliedern aus allen Wiener Blaulicht- und Hilfsorganisationen, allen sicherheitsrelevanten Dienststellen der Stadt Wien, kommunalen Unternehmen, befreundeten Organisationen und Medienpartnern, die sich mit Informations- und Präventionsangeboten um die Sicherheit der Wiener Bevölkerung bemühen. Auch im Ernstfall greift der K-Kreis ein und gewährleistet rasche und professionelle Hilfe!

Der Verein PULS war als Mitglied des K-Kreises eingeladen. Nach der Begrüßung der Gäste fand die Verleihung der „Helfer Wiens Preise“ durch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und Stadtrat KR Peter Hanke statt. Unter den Preisträgern war auch unser 2. geschäftsführender Präsident Priv. Doz. Dr. Dr. Sebastian Schnaubelt. Er erhielt die Auszeichnung für sein großes Engagement in den Bereichen Ausbildung und Forschung zum Thema plötzlicher Herztod. Weiters setzt er mit der Leitung des Wahlfachs „Lernen durch Lehren von lebensrettenden Sofortmaßnahen“ zusammen mit der MedUni Wien einen wichtigen Schritt in diesem Bereich.

Anschließend kamen alle LeiterInnen der K-Kreis-Organisationen für ein Foto zusammen, wobei Sie anlässlich des Jubiläums einen Rahmendruck mit dem K-Kreis-Logo erhielten. Bei einem köstlichen Buffet und vielen anregenden Gesprächen konnten die anwesenden PULS-Mitglieder in festlicher Atmosphäre die Veranstaltung genießen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Wir bedanken uns HERZlichst für den gelungenen Abend und hoffen auf viele weitere, gemeinsame Projekte!

PULS am ERC Kongress 2024 in Athen

Ende Oktober fand in Athen der diesjährige Kongress des Europäischen Rats für Wiederbelebung (ERC) statt.

Reanimationsschulung in der Therme Wien

Am 15. November war PULS ein weiteres Mal in der Therme Wien und ermöglichte dort den Badegästen, an einer Reanimationsschulung teilzunehmen. Dank der intensiven Zusammenarbeit der Therme Wien und PULS konnten schon mehrere Defibrillatoren am Thermengelände und in direkter Umgebung angebracht werden. Von 9-17 Uhr war im Thermenbereich ein PULS-Stand aufgebaut. Die Thermengäste hatten dort die Möglichkeit, Wiederbelebungsmaßnahmen an Reanimationspuppen und die Anwendung eines Defis zu üben. Für etwaige Tipps und Fragen standen PULS-Mitglieder bereit.

„Auch wenn bei unseren Reanimationstrainings das Reanimieren in Badebekleidung nicht oft vorkommt, ist dies ein gutes Beispiel dafür, dass uns der plötzliche Herztod in jeder Situation überraschen kann, egal, ob in der Badehose, im Pyjama oder im Skianzug. Umso wichtiger ist es, der Bevölkerung die Angst vor der Durchführung von Reanimationsmaßnahmen zu nehmen und sie auch in ungewöhnlichen Situationen gegenüber des plötzlichen Herztodes zu sensibilisieren“, so der zweite geschäftsführende Präsident Priv.-Doz. Dr. Dr. Sebastian Schnaubelt.

Wir freuen uns über das große Interesse und bedanken uns bei der Therme Wien, die dies ermöglicht hat!