Heribert Gruber

„An den Tag meines Herzinfarktes – ich war damals 50 Jahre alt – kann ich mich nicht mehr erinnern.So aber hat meine Frau die Geschehnisse nachrecherchiert…“

Heribert Gruber © Günter Valda Photography

Am 18. Dezember 1999, einem Samstag, hatte ich ganz normal gefrühstückt und war am Weg ins Büro – es standen Überstunden an – noch bei der Apotheke vorbeigefahren. Ich kaufte mir „Nerven-Tee“, da ich an diesem Tag innerlich sehr nervös war.

Auf der weiteren Autofahrt in die Arbeit dürfte mich dann auf Höhe des Krankenhauses SMZ-Ost am Steuer der Herzinfarkt ereilt haben. Ich weiß es selbst nicht mehr, aber mir wurde gesagt, ich sei mit dem Auto über einen Grünstreifen gefahren und auf die Gegenfahrbahn gekommen. Eine Hecke bremste das Auto.

Gott sei Dank kam der Portier des nebenan gelegenen Geriatriezentrums Stadlau sofort, um Erste Hilfe zu leisten. Seine Wiederbelebungsversuche schlugen jedoch fehl. Zu meinem Glück war im SMZ-Ost ein entsprechend ausgerüstetes Rettungsauto zur Stelle. Ich wurde mehrmals reanimiert und landete mit Vorhofflimmern und einem schweren Hinterwand-Infarkt im Allgemeinen Krankenhaus (AKH). Nach Stabilisierung meines Zustandes wurde ich in Tiefschlaf versetzt und dank der Ärzte im AKH wieder auf den Weg der Genesung geführt. Ich konnte meinen Beruf nach vier Monaten wieder aufnehmen. Seit meinem Herzinfarkt bin ich Nichtraucher.