Caroline Machaczek

Mein Herzstillstand ereignete sich am 7. Juni 2009, während des Österreichischen Frauenlaufs im Prater. Ich war 24 Jahre alt und bis dahin völlig gesund.

Caroline Machaczek © Günter Valda Photography

An diesen Tag kann ich mich nur bruchstückhaft erinnern, ab der Startlinie weiß ich selbst gar nichts mehr. Ich kann nicht sagen, wie es mir während des Laufs ging, allerdings bin ich kurz vor der Ziellinie bewusstlos zusammengebrochen.

Die Sanitäter waren sofort zur Stelle. Meine Freundin war kurz hinter mir, hat mich auch noch gesehen und über mein Handy gleich meine Familie informiert. Ziemlich schnell hat sich abgezeichnet, dass ich nicht einfach nur „umgefallen“ war, sondern die Lage weitaus kritischer war. Es wurde sofort mit der Reanimation gestartet.

Im AKH wurde ich in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Drei bis vier Tage später wachte ich auf und wusste überhaupt nicht, was passiert war. Tatsächlich verstanden, was mir da eigentlich geschehen ist, habe ich überhaupt erst viel später. Exakt einen Monat nach dem Vorfall durfte ich wieder nach Hause, mit einem implantierten Defibrillator, der seitdem auf mich aufpasst.